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Bayern: Polizei findet hunderte Tatverdächtige per Gesichtserkennung

Archivmeldung vom 15.04.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.04.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Automatische Gesichtserkennung
Automatische Gesichtserkennung

Foto: Sylenius
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Polizei in Bayern hat allein 2020 nach Angaben des Landeskriminalamtes des Bundeslandes (LKA) mit einem Gesichtserkennungsprogramm insgesamt 649 Tatverdächtige namhaft gemacht. Seit Beginn der Verwendung dieses Algorithmus vor 13 Jahren ist die Tendenz steigend, meldet das russische online Magazin „SNA News“.

Weiter heißt es hierzu auf deren deutschen Webseite: "„Wir werden den Bereich der Gesichtserkennung stärken“, sagte LKA-Präsident Harald Pickert gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.

Nach LKA-Angaben wurden im Jahr 2019 in Bayern 397 Identitäten mithilfe dieses Programms festgelegt, was mehr als doppelt so viele wie 2018 (146) ist.

Wie es weiter heißt, hatte das LKA 2013 lediglich 45 Tatverdächtige per Gesichtserkennung identifiziert. Das seien weniger als im März dieses Jahres, in dem der Algorithmus 51 Gesuchte finden konnte.

Das Gesichtserkennungsprogramm ermögliche es, Bildmaterial, auf dem unbekannte mutmaßliche Täter zu sehen sind, mit Fotos aus einer Straftäter-Datenbank des Bundeskriminalamtes (BKA) abzugleichen.

Dabei messe der Algorithmus unter anderem die Abstände zwischen Nase und Mund und filtere so die Menschen aus der Datenbank heraus, bei denen es sich um den Gesuchten handeln könnte. Dann gleichen Gesichtsexperten die Bilder noch einmal ab, um auf Nummer sicher zu gehen. Seit 2018 habe das LKA noch einmal 600.000 Euro in den Ausbau seiner Gesichtserkennung investiert.

„Es ist eine erfolgreiche Geschichte“, sagte Pickert, besonders in Pandemie-Zeiten, in denen viele Menschen mit Mund-Nasen-Bedeckungen umherliefen.

„Die Maske ist kein Hindernis“, bemerkte Pickert. Man könne Verdächtige trotzdem identifizieren - beispielsweise an der Augenpartie."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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