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"nd.DerTag": Linke-nahe Luxemburg-Stiftung muss sich auf deutlich weniger Zuwendungen und Stellenabbau vorbereiten

Archivmeldung vom 09.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Rosa-Luxemburg-Stiftung
Rosa-Luxemburg-Stiftung

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Rosa-Luxemburg-Stiftung stehen in den kommenden Jahren weitreichende Personal- und Strukturveränderungen bevor. Darüber informierte die Geschäftsführung am Donnerstag auf einer Belegschaftsversammlung, wie die Tageszeitung "nd.DerTag" (Freitagausgabe) berichtet. Hintergrund ist, dass die der Linken nahestehende Stiftung sich auf deutlich geringere finanzielle Mittel einstellen muss.

Auch wenn genaue Zahlen noch nicht vorliegen, wird insbesondere die Neuregelung des Stiftungsfinanzierungsgesetzes, die voraussichtlich Anfang 2024 in Kraft tritt, ab 2026 zu einem deutlichen Rückgang der Zuwendungen führen. Zudem wirken sich die seit 2011 tendenziell rückläufigen Ergebnisse der Linken bei Bundestagswahlen aus. Mittelfristig sei daher ein Stellenabbau unumgänglich. Bereits 2024 soll die finanzielle Konsolidierung beginnen, um den Fortbestand der Stiftung nach 2026 zu sichern. So sollen frei werdende Stellen zunächst nicht wieder besetzt werden. Geschäftsführerin Daniela Trochowski sprach gegenüber "nd" von einem notwendigen Stellenabbau im hohen zweistelligen Bereich. Derzeit sind bei der Stiftung etwa knapp 300 Mitarbeiter beschäftigt. "Gemeinsam können wir die Krise solidarisch meistern", so Trochowski. Sie kündigte an, alle Vorschläge für alternative oder zusätzliche Maßnahmen zu prüfen, die die Kosten auf das notwendige Maß senken und den Stellenabbau reduzieren könnten.

Quelle: nd.DerTag / nd.DieWoche (ots)

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