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"Powerhouse Nord": EWE will Kräfte der Energiewende in Zusammenschluss bündeln

Archivmeldung vom 14.10.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.10.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Oldenburger Energieversorger EWE
Oldenburger Energieversorger EWE

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Oldenburger Energieversorger EWE will unter dem Titel "Powerhouse Nord" noch in diesem Jahr eine Dachgesellschaft ins Leben rufen, um die Potenziale der Energiewende zu erkennen und besser zu nutzen. Das kündigte EWE-Vorstandsvorsitzender Stefan Dohler im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) an und sagte: "Wir sind der Ruhrpott von morgen, nur in sauber". Beim geplanten "Powerhouse Nord" gehe es darum, Akteure aus der Wirtschaft und der Wissenschaft sowie aus Politik, Verbänden und Kommunen an einen Tisch zu bringen und die für die Energiewende wichtigen Kräfte zu bündeln.

Gleichzeitig stellte Dohler klar, dass es sich nicht um ein Unternehmensprojekt handele, sondern die EWE lediglich als Initiator auftrete. "Einer muss den Anfang machen", betonte der Chef von rund 10.000 Mitarbeitern.

Laut Dohler soll die Initiative zwar in der niedersächsischen Ems-Weser-Elbe-Region starten, denkbar sei aber, die Dachorganisation mittelfristig auch auf die Nordländer Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern auszuweiten. "Wir müssen durch eine gemeinsame Kommunikation deutlich machen, dass wir die geilste Region Deutschlands sind und dass es sich für Firmen lohnt, sich bei uns anzusiedeln", erklärte der Unternehmenschef. Die Voraussetzungen jedenfalls seien ideal, sagte Dohler und blickte dabei nicht nur auf Windkraftanlagen, sondern auch auf LNG-Terminals, Wasserstoff-Projekte, Kavernenspeicher und herausragende Forschungsinstitute in der Region. Ihm gehe es um ein Signal aus dem Norden zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und der gesamten deutschen Industrie. Auch der ewige Energie-Streit zwischen Nord und Süd müsse ein Ende haben. "Es geht bei Industrieansiedlungen und Standortentscheidungen längst nicht mehr um Nord- oder Süddeutschland, sondern um Deutschland oder Ausland", machte Dohler deutlich.

Spontane Unterstützung erhielt Dohler aus der Wirtschaft. "Wir sind sofort dabei", erklärte Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen, gegenüber der NOZ. Für das Land Niedersachsen gab Wirtschaftsminister Olaf Lies dem Vorhaben Rückenwind. "Energieerzeuger, die Industrie und die kommunale Seite sitzen alle in einem Boot. Es ist gut und richtig, diese Partner unter einem Dach zusammenzubringen", sagte der SPD-Politiker.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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