Neumieten in Deutschland variieren beträchtlich
Archivmeldung vom 25.11.2019
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Freigeschaltet durch André OttDie Neumieten in Deutschland variieren beträchtlich. Das berichtet "Zeit-Online" nach einer Auswertung von Daten aus mehr als 4.000 deutschen Gemeinden und Gemeindeverbänden, die der Immobiliendatenspezialist Empirica Regio zur Verfügung gestellt hat.
Demnach rangieren die Mieten für neu angemieteten Wohnraum in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 zwischen weniger als vier Euro und mehr als 17 Euro pro Quadratmeter. Im nordrhein-westfälischen Borgentreich etwa zahlen Mieter mit einer mittleren Miete von 3,93 Euro pro Quadratmeter aktuell die deutschlandweit niedrigste Kaltmiete. In München muss man dagegen nach einem Umzug mehr als viermal so viel Geld für eine neue Wohnung aufbringen (17,51 Euro pro Quadratmeter).
Beim Ranking der höchsten Mietniveaus in Deutschland fallen die Plätze zwei bis fünf ebenfalls ausschließlich auf Gemeinden rund um die bayerische Landeshauptstadt: Grünwald (16,67 Euro pro Quadratmeter), Neubiberg (16,36 Euro), Unterföhring (16,03 Euro) und Oberschleißheim (16,00 Euro). Sogar bis Platz 27 finden sich ausschließlich bayerische Städte und Gemeinden - mit einer einzigen Ausnahme: die Nordseeinsel Sylt, die auf Platz neun landet. Auf das deutschlandweit niedrigste Mietniveau trifft man vor allem im Osten. So belegen die drei sächsischen Städte Elsterberg (4,00 Euro pro Quadratmeter), Seifhennersdorf (4,07 Euro) und Großschönau-Hainewalde (4,15 Euro) hinter dem nordrhein-westfälischen Borgentreich Platz zwei bis vier im Ranking der Orte mit den günstigsten Mieten. Auf Platz fünf liegt Treffurt (4,17 Euro pro Quadratmeter), eine Stadt im Wartburgkreis in Thüringen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur