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Insa: Grüne legen nach Parteichef-Rücktritten in Wählergunst zu

Archivmeldung vom 30.09.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wahlurne (Symbolbild)
Wahlurne (Symbolbild)

Bild: © CC0 / planet_fox / Pixabay

Nach dem Rücktritt des Grünen-Parteivorstands bekommt die Partei bei den Wählern mehr Zuspruch. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die "Bild am Sonntag" erhebt, legen die Grünen im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und liegen jetzt bei elf Prozent.

Die anderen Ampel-Parteien halten ihre Werte aus der Vorwoche: Die SPD kommt auf 15 Prozent, die FDP auf vier Prozent. Mit unverändert 32 Prozent sind CDU/CSU stärkste Kraft. Die AfD muss leichte Verluste (-1 Prozentpunkt) hinnehmen, liegt jetzt bei 19 Prozent.

Das BSW stagniert bei zehn Prozent. Die Linke gewinnt einen Prozentpunkt, wächst auf drei Prozent. Die sonstigen Parteien würden sechs Prozent der Befragten wählen.

Eine mögliche Kanzlerkandidatur von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) stößt bei den Bürgern auf Skepsis. Bei 39 Prozent würde eine Habeck-Kanzlerkandidatur die Bereitschaft, die Grünen zu wählen, eher verringern. Bei 36 Prozent hätte es keine Auswirkung. Nur bei 16 Prozent würde die Bereitschaft, grün zu wählen, mit Habeck als Kanzlerkandidat eher vergrößert. Neun Prozent wissen es nicht.

Würden nicht Parteien, sondern Kanzlerkandidaten direkt bei der Bundestagswahl zur Wahl stehen, würden 35 Prozent der Befragten Friedrich Merz (CDU) wählen (+5 zur letzten Umfrage im April). 19 Prozent (-1 Prozentpunkt) Olaf Scholz (SPD) und 16 Prozent (+2 Prozentpunkte) Robert Habeck (Grüne). 30 Prozent wissen es nicht.

Die Schuld für das schlechte Ansehen der Ampel-Regierung geben die Befragten am stärksten den Grünen: 36 Prozent machen sie dafür verantwortlich (keine Veränderung zur letzten Umfrage im Juni). Die FDP sehen 16 Prozent (+3 Prozentpunkte) als Hauptschuldige an, die SPD 13 Prozent (-1). 29 Prozent sind der Überzeugung, dass alle Parteien gleichermaßen Schuld sind am schlechten Ansehen der Regierung (+1 Prozentpunkt) sind, sechs Prozent wissen es nicht (-3 Prozentpunkte).

Für die Erhebung befragte das Meinungsforschungsinstitut Insa 1.203 Personen im Zeitraum vom 23. bis zum 27. September 2024. Frage: "Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, wie würden Sie wählen?"

Zusätzlich befragte Insa 1.002 Personen am 26. und 27. September 2024. Frage: "Würde eine Kanzlerkandidatur von Robert Habeck Ihre Bereitschaft, die Grünen bei der nächsten Bundestagswahl 2025 zu wählen, (eher) vergrößern oder verringern? Und: Angenommen, Sie könnten den deutschen Bundeskanzler direkt wählen und hätten die Wahl zwischen Olaf Scholz, Friedrich Merz und Robert Habeck. Für wen würden Sie sich am ehesten entscheiden? Und: Welche der an der Bundesregierung beteiligten Parteien hat Ihrer Meinung nach die größte Schuld am schlechten Ansehen der Bundesregierung?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur



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