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So viel ist mein Outfit wert: Fast drei Viertel der 15- bis 18-Jährigen achten bei Mode auf Markenprodukte

Archivmeldung vom 24.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Bild von StockSnap auf Pixabay

Ob Bekleidung, modische Accessoires oder Uhren und Schmuck: Bei ihren Outfits setzen Teenager besonders stark auf Markenprodukte. Für 72 Prozent der 15- bis 18-Jährigen müssen vor allem Kleidung und Schuhe das richtige Label haben. 35 Prozent der Teenager gegenüber 25 Prozent der 25- bis 30-Jährigen ist das Modelabel sogar sehr wichtig. Außerdem wählen 52 Prozent der Teenager Accessoires wie Sonnenbrillen oder Taschen nach der Popularität des Herstellers aus und 51 Prozent entscheiden sich bei Uhren oder Schmuck bevorzugt für eine angesagte Marke, wie zum Beispiel Rolex. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Studie "Flexkultur in Deutschland", für die im August 2022 insgesamt 3.000 Deutsche im Alter von 15 bis 30 Jahren online befragt wurden.

Auch über alle Altersklassen hinweg haben die unter 30-Jährigen einen Hang zu Markenoutfits. Während Bekleidung und Schuhe bei den Teenagern wichtiger sind, achten die 19- bis 24-Jährigen verstärkt auf Uhren, Schmuck, Taschen und Sonnenbrillen von der richtigen Marke. Jungen Männern (73 Prozent) ist das trendige Outfit dabei sogar wichtiger als den Mädchen und Frauen (69 Prozent).

Auch bei anderen Luxusprodukten sind die jungen Männer sowie die Jugendlichen besonders markenaffin. So setzen 84 Prozent aller 15- bis 18-Jährigen bei Smartphones und anderen elektronischen Geräten auf Markenware. Bei den 19- bis 24-Jährigen sind es 82 Prozent, bei den 25- bis 30-Jährigen noch 77 Prozent.

"Besonders die Jüngsten legen Wert auf Marken und Statussymbole", sagt Markus Baulig, Geschäftsführer von Baulig Consulting. "Jungen und Männer definieren sich heute besonders stark über das neuste Handy oder die teuren Schuhe. Meiner Erfahrung nach ist es ihnen wichtig, dass die Statussymbole auch vom Umfeld gesehen werden, um sich dadurch Respekt zu verschaffen. Mädchen und Frauen richten sich nach modischen Kriterien, die auch Second-Hand-Kleidung beinhalten können."

54 Prozent der männlichen und 45 Prozent der weiblichen jungen Deutschen leisten sich gern teure Sachen. 52 Prozent der jungen Männer zeigen gern, was sie haben - bei den jungen Frauen sind es 46 Prozent. 54 Prozent der Männer und 42 Prozent der Frauen wollen mit bestimmten Produkten Anerkennung im Freundeskreis erzielen. Den Luxusartikeln von 62 Prozent der Männer und 60 Prozent der Frauen muss man den Wert auch ansehen.

Statusorientierte junge Deutsche halten sich häufiger für gutaussehend

Jungen Menschen, die Wert auf Statussymbole legen, ist die Anerkennung von außen besonders wichtig. Sie beachten bei der Produktwahl die Reaktion von beispielsweise Freunden, Geschäftspartnern und Mitschülern oder Arbeitskolleginnen. 48 Prozent wollen mit dem Besitz bestimmter Produkte Anerkennung im Freundeskreis erzielen.

Jugendliche, die Wert auf Statussymbole legen, halten sich häufiger für gutaussehend, überzeugend, dynamisch und extrovertiert. Beispielsweise bezeichnen sich 26 Prozent als gutaussehend gegenüber 18 Prozent derjenigen ohne Statusdenken. Diese jungen Menschen ohne Bezug zu Statussymbolen fühlen sich dagegen überdurchschnittlich fleißig, neugierig und belastbar.

"Wir beobachten diese Entwicklung seit längerem auf Social Media. Junge Menschen definieren ihre Attraktivität oftmals über Statussymbole und legen großen Wert auf Anerkennung", erklärt Markus Baulig. "Fleiß und Erfolg im Beruf machen jedoch ebenfalls attraktiv. Wir fördern aktiv eine Gründerkultur in Deutschland und appellieren, dass auch junge Selbstständige zunächst einmal viel arbeiten müssen, um erfolgreich zu sein."

Über die Studie

Für die Studie "Flexkultur in Deutschland" wurden im Auftrag von Baulig Consulting bundesweit 3.000 deutschsprachige Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 15 bis 30 Jahren befragt. Die Umfrage ist repräsentativ nach Geschlecht, Alter und Bundesland. Das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) hat die Umfrage im August 2022 online durchgeführt.

Quelle: Baulig Consulting GmbH (ots)

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