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Bode-Museum: Sicherheitsmängel begünstigten Goldmünzen-Diebstahl

Archivmeldung vom 09.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bode-Museum von Westen
Bode-Museum von Westen

Foto: Thomas Wolf, www.foto-tw.de
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Diebstahl einer 100 Kilogramm schweren Goldmünze aus dem Berliner Bode-Museum am 27. März 2017 wurde durch Sicherheitsmängel begünstigt. Das berichtet die Wochenzeitung "Die Zeit" in ihrer aktuellen Ausgabe. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft ergäben, dass die Alarmsicherung am Einstiegsfenster bereits seit 2013 nicht mehr funktioniert habe.

Zwei Mitarbeiter des Museums hätten laut Anklageschrift schon Tage vor dem Diebstahl die Spuren eines ersten Einbruchsversuchs am Fenster entdeckt. Das Museum habe diesen Einbruchsversuch jedoch nicht bei der Polizei angezeigt, berichtet die Wochenzeitung weiter. Am Donnerstag dieser Woche beginnt vor dem Berliner Landgericht der Prozess gegen drei mutmaßliche Goldmünzen-Diebe und ihren angeblichen Tippgeber, der als Aufseher im Museum arbeitete. Der mutmaßliche Tippgeber, zum Zeitpunkt der Tat 18 Jahre alt, war bei einem Subunternehmen beschäftigt, das mit der Sicherheitsfirma kooperierte, die im Museum die Räume zu bewachen hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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