Bundesrepublikanische Staatsanwaltschaft geht gegen wohltätigen Obdachlosenverein vor
Archivmeldung vom 02.12.2017
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Freigeschaltet durch André OttDie Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Gründer des Kölner Vereins "Little Home", der Mini-Häuser aus Holz baut und an Obdachlose verschenkt. Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet, verdächtigen die Ermittler den 40-Jährigen der Untreue. Er soll Spenden nicht sachgemäß verwendet haben. Wie die Zeitung berichtet, liegen mehrere Strafanzeigen gegen den Vereinsgründer vor.
Etliche ehemalige Mitglieder sind demzufolge aus dem Verein ausgetreten und belasten den Vorsitzenden. Dieser weist die Vorwürfe zurück. Über das Projekt "Little Home" berichteten nach seiner Gründung vor einem Jahr fast alle großen deutschen und viele internationale Medien. Privatleute, Firmen, Schulen, aber auch das US-Militär unterstützten Little Home. Der eingetragene Verein ist inzwischen auch in Berlin und einigen anderen Städten aktiv. Auch dank dieses öffentlichen Interesses wuchs das Projekt schnell. Rund 30 aus Holzpaletten gezimmerte Häuschen hat der Verein inzwischen laut Zeitung an Wohnungslose verschenkt.
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)