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Zeitung: Gymnasien sind gefragt wie nie

Archivmeldung vom 25.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: knipseline / pixelio.de
Bild: knipseline / pixelio.de

Die Gymnasien in NRW kümmern sich immer öfter auch um schwächere Schüler: Diese Auffassung vertritt der Dortmunder Schulforscher Ernst Rösner gegenüber den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe. "Man kann das Gymnasium nicht mehr mit der Kopf-ab-Schule vergangener Zeiten vergleichen", sagte der Experte.

Laut der aktuellen amtlichen Schulstatistik 2011/2012 hat sich die Quote der Gymnasiasten, die auf eine Realschule wechseln müssen, seit dem Schuljahr 2000/2001 auf 1,3 Prozent halbiert. Auch die Quote der Sitzenbleiber ist mit 1,4 Prozent deutlich niedriger als vor 11 Jahren.

Die neue Statistik belegt den Trend zum zweigliedrigen Schulsystem aus Gymnasium und Gesamtschule: Im Sommer 2011 wechselten nur 9,9 Prozent der Viertklässler auf eine Hauptschule. 41 Prozent entschieden sich für das Gymnasium - so viel wie noch nie zuvor - , 19 Prozent für die Gesamtschule, knapp 29 Prozent für die Realschule.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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