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Glos rechnet nicht mit steigenden Gaspreisen

Archivmeldung vom 07.01.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.01.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) rechnet trotz des anhaltenden Gasstreits zwischen Russland und der Ukraine nicht mit steigenden Preisen für die Verbraucher.

Glos sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch): "Die Bürger müssen nicht unmittelbar mit höheren Belastungen rechnen, denn die Gasversorger arbeiten auf der Basis langfristiger Lieferverträge."

Zudem sei der Gaspreis an die Entwicklung des Ölpreises gekoppelt. "Demnach wird er daher in den nächsten Wochen tendenziell eher zurückgehen", so Glos. Niemand solle sich fürchten, "dass er im Winter frieren wird", betonte der Minister.

Russland und die Ukraine forderte Glos erneut auf, ihren Streit rasch zu beenden und ihre vertraglichen Pflichten zu erfüllen. "Das gilt aber auch im wohlverstandenen Eigeninteresse, denn nicht geliefertes Gas kann schließlich auch nicht bezahlt werden." Deutschland müsse sich zugleich verstärkt darum bemühen, eine Diversifizierung der Bezugsquellen und Transportrouten für Öl und Gas zu erreichen. "Dies fördert den Wettbewerb und mindert die Risiken", sagte Glos.

Quelle: Saarbrücker Zeitung

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