Weniger ausgebrannte Mähdrescher
Archivmeldung vom 16.09.2020
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttStrohstaub, Funkenschlag und heißes Hydraulik-Öl bilden eine brandgefährliche Mischung. Jedes Jahr gehen Mähdrescher in Flammen auf. Die R+V/VTV-Versicherung verzeichnet 2020 jedoch deutlich weniger Schäden bei den großen Arbeitsmaschinen.
Um 50 Prozent ist der Schadenaufwand gegenüber dem Vorjahr gesunken, die Zahl der Schäden um rund 30 Prozent. Mehrere Gründe seien dafür ausschlaggebend, vermuten die Agrar-Experten des zweitgrößten Agrarversicherers mit Sitz in Wiesbaden:
- Die langfristig gute Witterung in diesem Sommer nahm den Landwirten den Zeitdruck, innerhalb weniger Tage die Ernte einzufahren. Das schafft mehr Freiraum für die nötige Reinigung der Maschinen. Denn der Strohstaub soll mehrmals täglich entfernt werden.
- Die Landwirte und Lohnunternehmer sind inzwischen sensibilisiert für das Thema und nehmen die Brandgefahr sehr ernst.
- Bei der Getreideernte sind immer mehr Lohnunternehmer unterwegs, denn nicht für jeden Landwirt lohnt sich die Anschaffung der teuren Maschinen. Die geschulten Profis auf dem Mähdrescher achten penibel auf die Reinigung.
- Neue Maschinen mit verbesserter Sensorik verringern das Brandrisiko.
Quelle: R+V Versicherung AG (ots)
Anzeige