Nationalmannschaft: Götze gegen Irland einsatzbereit
Archivmeldung vom 11.10.2012
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtBundestrainer Joachim Löw kann im WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Irland auf den Dortmunder Mittelfeldspieler Mario Götze setzen. Wie Löw am Donnerstag auf der DFB-Presskonferenz in Dublin erklärte, habe der 20-Jährige seine Oberschenkelprobleme auskuriert.
Der zuletzt ebenfalls angeschlagene Lukas Podolski kann auch wieder am Training teilnehmen. Der Bundestrainer erwartet in Dublin ein Spiel in stimmungsvoller Atmosphäre. "Die Zuschauer werden bedingungslos hinter ihrer Mannschaft stehen", so Löw. Am kommenden Dienstag spielt die DFB-Elf in Berlin gegen Schweden.
Irland muss gegen DFB-Elf auf Stürmer Keane verzichten
Die irische Nationalmannschaft muss im WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland am Freitag auf Kapitän Robbie Keane verzichten. Wie der Irische Fußball-Verband FAI am Donnerstag im Internet mitteilte, fehlt der 32-jährige wegen Problemen an der Achillessehne. Die Iren hoffen nun, dass Keane zumindest für das Spiel gegen die Färöer wieder fit wird. Irlands Nationaltrainer Giovanni Trapattoni fehlen damit insgesamt sechs Stammspieler. Für Keane, der bislang in 121 Länderspielen für Irland 54 Tore erzielte, soll Jon Walters von Stoke City von Beginn an stürmen.
Khedira: Für Siege gegen Irland und Schweden ist Steigerung nötig
Laut Sami Khedira muss sich das DFB-Team steigern, um die WM-Qualifikationsspiele gegen Irland und Schweden gewinnen zu können. Wenn das Team von Trainer Joachim Löw die beiden Spiele gewinnt, "sind wir tatsächlich schon einen großen Schritt weiter", erklärte Khedira im Gespräch mit der Internetseite des DFB.
Die deutsche Gruppe sei sehr ausgeglichen besetzt. "Das hat den Vorteil, dass sich Mannschaften wie Schweden, Irland und Österreich gegenseitig Punkte abnehmen werden", glaubt der Mittelfeldspieler, der gleichzeitig betonte, großen Respekt vor der irischen Nationalmannschaft zu haben. "Sie waren bei der EM in Polen und der Ukraine dabei, das sagt schon einiges", betonte der in den Diensten von Real Madrid stehende Fußballer.
Özil kann Schweinsteiger-Kritik am DFB-Teamgeist nicht teilen
Der Fußball-Nationalspieler Mesut Özil kann die Kritik von Bastian Schweinsteiger, der zuvor bemängelt hatte, dass sich bei der Europameisterschaft nicht alle DFB-Spieler über deutsche Tore gefreut haben, nicht teilen. "Ich habe das bei der EM nicht bemerkt. Ich war ja mittendrin, habe eigentlich gespürt, dass wir eine Einheit waren. Da war jeder für den anderen da, jeder kämpfte für die Mannschaft", sagte Özil gegenüber der "Bild-Zeitung".
Bei der EM habe jeder Spieler Vollgas gegeben, auch wenn er eingewechselt worden sei. "Deshalb kann ich die Kritik auch nicht so verstehen." Mit Blick auf die Aussagen von Bayern-Präsident Uli Hoeneß, der mehr Druck für die Nationalspieler gefordert hatte, erklärte Özil, dass die DFB-Kicker diesen bereits zur Genüge verspüren. "Wenn du deutscher Nationalspieler bist, wird von dir erwartet, dass du jedes Spiel gewinnst, am besten noch hoch. Das ist Druck", betonte der 23-Jährige im Gespräch mit der Zeitung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur