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Grüne fordern Beratung des WM-Skandals im Sportausschuss

Archivmeldung vom 20.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Özcan Mutlu Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen , on Flickr CC BY-SA 2.0
Özcan Mutlu Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen , on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Sportausschuss des Deutschen Bundestags soll sich weiter um Aufklärung rund um dubiose Machenschaften bei der Weltmeisterschaft 2006 bemühen. "Für mich war der Freshfields-Bericht immer nur ein Zwischenbericht. Für den DFB und die Große Koalition war die Sache mit der Vorstellung des Berichtes erledigt. Nun aber wissen wir: Nichts ist erledigt. Es wird gelogen wie gedruckt und nun herrscht Chaos, wie nach einem Stich ins Wespennest", begründete Özcan Mutlu, sportpolitischer Sprecher der Grünen die Forderung im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe).

"Der DFB beschuldigt Beckenbauer, Freshfields widerspricht dem DFB, Otto Schily greift Zwanziger an und nimmt Kaiser Franz in Schutz und gleichzeitig ermitteln Schweizer Bundesbehörden sowie die deutsche Staatsanwaltschaft gegen die Mitglieder des Organisationskomitees der WM 2006. Wir fordern alle Beteiligten auf, endlich die Wahrheit zu sagen, damit dieser Schrecken ein Ende hat und nicht zu einem Schrecken ohne Ende wird." Deshalb müsse sich der Sportausschuss des Deutschen Bundestages erneut mit dem WM-Skandal 2006 befassen. "Wir hoffen, dass Herr Grindel und alle Beteiligten uns dann endlich einmal reinen Wein einschenken."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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