DFB verzeichnet erneut Rekord bei Mitgliederzahlen dank Einwanderer
Archivmeldung vom 20.09.2018
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Freigeschaltet durch André OttDer Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat im siebten Jahr in Folge einen Rekord bei seinen Mitgliederzahlen verzeichnet. Nachdem man im vergangenen Jahr erstmals die Marke von sieben Millionen Mitgliedern überschritten habe, seien aktuell rund 7,1 Millionen Menschen und damit 46.143 mehr als im Vorjahr in den 21 Landesverbänden gemeldet, teilte der DFB am Donnerstag mit. Laut Verband ist der Anstieg auf Zuwächse im Seniorenbereich sowie eine Steigerung bei den Frauen zurückzuführen.
Ein Teil des absoluten Anstiegs gehe ebenfalls wie in den Vorjahren auf Vereinsmitgliedschaften von Fans zurück, so der DFB. Nach Angaben des Fußballverbands nehmen mit 5.966 Frauen-Mannschaften derzeit 147 mehr am Spielbetrieb teil als noch 2017. Trotz der Steigerung bei den Frauen-Mannschaften sei die absolute Zahl der Vereine sowie der Mannschaften in Deutschland insgesamt weiterhin leicht rückläufig. Gegenwärtig seien 24.742 Vereine in den 21 Landesverbänden gemelde
t - 216 weniger als im Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Mannschaften sei von 157.313 im Jahr 2017 auf nun 154.877 zurückgegangen, was einem Minus von 1,55 Prozent entspreche.
Die Zahl der Erstregistrierungen von Spielern mit ausländischer Staatsbürgerschaft sei wie in den Vorjahren weiterhin konstant hoch, so der DFB. In der abgelaufenen Spielzeit haben sich demnach fast 45.000 Ausländer neu in deutschen Fußballvereinen angemeldet. Am Trainingsbetrieb nehmen laut DFB auch viele Flüchtlinge teil. "Dass weiterhin viele Flüchtlinge eine Spielerlaubnis beantragen, ist ein Beleg für die ungebrochene Integrationskraft des Fußballs", sagte DFB-Präsident Reinhard Grindel.
Quelle: dts Nachrichtenagentur