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Ecclestone: Reformen ohne Rücksicht auf Teams durchsetzen

Archivmeldung vom 07.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ecclestone beim Großen Preis von Bahrain 2012
Ecclestone beim Großen Preis von Bahrain 2012

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone geht kurz nach dem Ende der WM-Rennserie mit Teams und Herstellern hart ins Gericht - und fordert Reformen, um die Königsklasse des Motorsports wieder spannender zu gestalten. "Die Dominanz von Mercedes ist so groß, dass sich viele Leute nur noch den Start bei einem Grand Prix ansehen und dann den Fernseher abschalten, weil Mercedes die Rennen langweilig macht", so Ecclestone zur "Welt am Sonntag".

Es werde deshalb "mit Sicherheit einen anderen Motor in Zukunft geben oder ein Reglement für einen neuen Motor, der mehr PS haben und sehr viel billiger sein wird. Das steht für mich fest", so der 85-jährige Brite weiter. Er sei davon überzeugt, "dass das Publikum zum größten Teil gar nicht daran interessiert ist, was für Motoren wir fahren. Sie haben keine Ahnung von dieser hochkomplexen Technik", sagte Ecclestone. "Die Zuschauer wollen spannende, unterhaltsame Rennen mit diversen unterschiedlichen Siegern sehen. Das muss die Formel 1 liefern. Und nichts Anderes."

Teams, Hersteller und Führungsebene müssten jetzt eine vernünftige, gemeinsame Lösung finden. "Kommt die nicht zustande, wird die Fia klare Vorgaben zu einem neuen Motor installieren." Wenn die Hersteller den Plänen nicht zustimmen wollten, betonte Ecclestone, "können sie ja aus der Formel 1 aussteigen. Diese Freiheit haben sie."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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