DOSB-Generaldirektor Vesper kritisiert Anti-Doping-Gesetz
Archivmeldung vom 17.11.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Generaldirektor der Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), Michael Vesper, kritisiert das geplante Anti-Doping-Gesetz der Bundesregierung. "Dopingsünder müssen hart bestraft werden", sagte er auf einer Podiumsdiskussion in Bielefeld. Dies berichtet die in Bielefeld erscheinende Neue Westfälische.
Vesper sprach sich aber dagegen aus, dass der Staat parallel zur Sportgerichtsbarkeit Doping unter Strafe stelle. Das könne dazu führen, dass verurteilte Dopingsünder zivilrechtlich freigesprochen würden und dann von den Sportverbänden Schadensersatz verlangen könnten, so der DOSB-Generaldirektor.
Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)