Hertha BSC Berlin gewinnt nationale Fairplay-Wertung

Hertha BSC Berlin hat über die Fairplay-Wertung den Sprung in den UEFA-Cup geschafft. In der Rangliste der Bundesliga-Clubs, die auf Basis der erhaltenen Roten, Gelben und Gelb-Roten Karten sowie der Beurteilung durch die DFB-Schiedsrichter-Manager berechnet wird, liegen die Hauptstädter nach 34 Spieltagen vorne und dürfen damit in der ersten Qualifikationsrunde des UEFA-Cups starten.

Die UEFA hatte der Bundesliga bereits in der vergangenen Woche einen entsprechenden Teilnehmerplatz zugelost, angesichts der noch laufenden Saison konnte allerdings zunächst kein Starter genannt werden. Zuletzt hatte der 1. FSV Mainz 05 im Jahr 2005 auf diese Weise den Weg in den UEFA-Cup geschafft.

Rote, Gelbe und Gelb-Rote Karten sind in der Wertung der UEFA nur ein Faktor unter mehreren. Die DFB-Schiedsrichter-Manager beurteilen zudem nach den zwingend von der UEFA vorgegebenen Kriterien wie "Respekt vor dem Gegner", "Respekt vor dem Schiedsrichter" oder "Verhalten des Publikums".

"Wir gratulieren Hertha BSC Berlin ganz herzlich", erklärt DFL-Geschäftsführer Holger Hieronymus: "Aufgabe der DFL ist es in Bezug auf die Fairplay-Wertung lediglich, die Bewertungen der DFB-Schiedsrichter-Manager nach den Vorgaben der UEFA zusammenzuführen und den Sieger bekannt zugeben."

Die ausführliche Auflistung der Bewertungskriterien ist auf www.bundesliga.de einsehbar. Die komplette nationale Fairplay-Rangliste wird dort ebenfalls in den kommenden Tagen veröffentlicht.

Quelle: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH