APRC in Japan: Sieg für SKODA Pilot Gaurav Gill
Archivmeldung vom 18.09.2017
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittGaurav Gill und Beifahrer Stéphane Prévot (IND/BEL) fuhren beim vierten Lauf zur FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC) in Japan im SKODA FABIA R5 zu einem ungefährdeten Sieg. Auf der zweiten Wertungsprüfung der Rallye Hokkaido übernahm das Duo aus dem Team MRF SKODA die Führung, die es bis ins Ziel nicht mehr abgab.
Ihre Teamkollegen, die Nachwuchstalente Ole Christian Veiby und Stig Rune Skjaermoen (NOR/NOR), hatten hingegen Pech. Auf der dritten Wertungsprüfung rutschten sie mit ihrem SKODA FABIA R5 nach einem Reifenschaden in einem Graben und mussten aufgeben. Nach dem Restart am Sonntag gewannen sie immerhin die zweite Etappe und holten noch wertvolle Meisterschaftspunkte. Während Gill nun die besten Chancen hat, seinen Titel zu verteidigen, gewann SKODA bereits vorzeitig die Herstellerwertung und MRF SKODA den Team-Cup der FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft 2017 (APRC). Die Entscheidung über die Titel in der Fahrer- und Beifahrerwertung fällt beim letzten APRC-Lauf, der Rallye Indien (24. bis 26. November 2017), nur noch zwischen beiden MRF SKODA Teams.
Vereinzelte, heftige Regenfälle auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen auf der japanischen Nordinsel Hokkaido stellten die Teams, die am vierten Lauf zur FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft 2017 teilnahmen, vor zusätzliche Herausforderungen. Auf der kürzesten Prüfung der gesamten Meisterschaft, der nur über 0,96 Kilometer führenden Auftaktprüfung "Sammy Satsunai" unweit des Serviceparks, fuhr O.C. Veiby schneller als sein Teamkollege, der amtierende APRC-Champion Gaurav Gill.
Zum Auftakt am nächsten Morgen konterte Gill mit einer Bestzeit. Doch wer sich schon auf eine Fortsetzung des die Saison prägenden, spannenden Duells der beiden MRF-Teams gefreut hatte, wurde in der dritten Wertungsprüfung enttäuscht. Auf der 29 Kilometer langen Prüfung brach am SKODA FABIA R5 des norwegischen Nachwuchsteams nach einem Riesensprung zunächst ein Stoßdämpfer. Als auch noch ein Reifenschaden hinzukam, rutschte Veiby von der Strecke und blieb in einem Graben stecken - damit war der Tag gelaufen. Gaurav Gill fuhr unterdessen an der Spitze unbeeindruckt alle weiteren Bestzeiten und beendete die erste Etappe überlegen in Führung liegend. "Es war ein perfekter Tag für uns und das Team MRF SKODA. Wir haben immer die richtige Reifenwahl getroffen, außerdem hat die Fahrwerksabstimmung unseres SKODA FABIA R5 hervorragend gepasst. Die Bedingungen waren wirklich hart, viel harter Schotter mit groben Steinen, und das bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von mehr als 125 Kilometern pro Stunde", fasste der indische SKODA Pilot zusammen.
SKODA Youngster Ole Christian Veiby konnte am Sonntag wieder an den Start gehen, gewann die Tageswertung der zweiten Etappe und holte wertvolle Meisterschaftspunkte. "Auch wenn unsere Meisterschaftshoffnungen an diesem Wochenende einen Dämpfer bekommen haben, geben wir noch lange nicht auf und kämpfen bis zum Schluss", versprach der Norweger im Ziel. Der amtierende APRC-Meister Gaurav Gill hat es nun in der Hand, beim Finallauf in Indien nach 2013 und 2016 seinen dritten Titel zu gewinnen. "Vielen Dank an das Team von MRF SKODA, dass sie mir wieder einmal ein so schnelles und zuverlässiges Auto zur Verfügung gestellt haben. Ich freue mich nun auf mein Heimspiel in Indien, wo ich unbedingt meinen dritten Titel sichern möchte", freute sich Gill im Ziel in Obihiro.
"Die FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft hat für SKODA eine hohe strategische Bedeutung, findet sie doch in wichtigen Wachstumsmärkten wie zum Beispiel Indien und China statt. Ich freue mich darüber, dass das Team von MRF SKODA vorzeitig die Hersteller- und die Teamwertung der FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft für SKODA gewinnen konnten. Seit 2012 fuhr jeder APRC-Meister in einem SKODA, und in diesem Jahr entscheiden sich die Titel in der Fahrer- und Beifahrer-Wertung nur noch zwischen unseren beiden MRF SKODA Teams", kommentierte SKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek.
Endergebnis APRC Rallye Hokkaido/Japan
4. Lauf zur FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC) 1. Gill/Prévot (IND/BEL), SKODA FABIA R5, 1:53,21.8 Std. 2. Blomberg/Andersson (SWE/SWE), Mitsubishi Mirage AP4, + 11.41,4 Min. 3. Imai/Farmer (JPN/NZL), Subaru Impreza WRX STi, +14.43,6 Min. 4. Takahashi/Nakamura, (JPN/JPN), Subaru Impreza WRX STi, +15.04,2 Min. 5. Aoki/Ikeda, (JPN/JPN), Mitsubishi Lancer Evo IX, +16.02,8 Min.
Zahl des Tages: 0,96
Die Wertungsprüfung "Sammy Satsunai" der Rallye Hokkaido ist mit 0,96 Kilometern die kürzeste der gesamten FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft.
Der Kalender 2017 der FIA Asien-Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC)
Rallye Whangarei - Neuseeland 28.04.-30.04.2017 Rallye Canberra - Australien 26.05.-28.05.2017 Rallye China gestrichen 07.07-09.07.2017 Rallye Malaysia 11.08.-13.08.2017 Rallye Hokkaido - Japan 15.09.-17.09.2017 Rallye Indien 24.11.-26.11.2017
Quelle: Skoda Auto Deutschland GmbH (ots)