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Daum zeigt Mitgefühl mit seinem einstigen Intimfeind Hoeneß

Archivmeldung vom 12.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Christoph Daum
Christoph Daum

Foto: Superbass
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Christoph Daum, derzeit Trainer des türkischen Fußball-Erstligisten Bursaspor, hat Mitgefühl mit seinem einstigen Intimfeind Uli Hoeneß gezeigt. Hoeneß, Präsident des Bundesligisten FC Bayern München, steht im kommenden Frühjahr wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. "Ich weiß, was das für eine Show wird, wie viele Kameras alles ausleuchten werden und wie groß über alles berichtet werden wird", sagte Daum der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe).

Daum selbst kostete vor 13 Jahren eine Kokain-Affäre das Amt des Bundestrainers. Hoeneß hatte seinerzeit die Daum-Affäre öffentlich angesprochen und so den Stein ins Rollen gebracht. "Ich weiß, wie das auf die Familie abstrahlen wird. Das wird ein Spießrutenlauf, den Uli Hoeneß sich jetzt noch nicht vorstellen kann", kommentierte Daum den anstehenden Prozess gegen Hoeneß. Er hoffe, dass es im Verfahren schnell zu einem Resultat komme, mit dem Hoeneß "leben kann und mit dem die Öffentlichkeit zufrieden gestellt wird". Er, Daum, habe "meinen Frieden mit Uli Hoeneß geschlossen. Ich weiß, ich bin nicht fehlerfrei, und das gestehe ich jedem anderen auch zu", sagte der Trainer weiter.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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