Mertesacker rechnet mit hitzigem Duell gegen Ghana
Archivmeldung vom 20.06.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer deutsche Fußball-Nationalspieler Per Mertesacker rechnet bei der Fußball-WM in Brasilien mit einem hitzigen Duell gegen Ghana. "Afrikanische Mannschaften spielen sehr körperlich. Wir müssen taktisch sehr clever agieren", sagte Mertesacker am Donnerstag auf der DFB-Pressekonferenz. "Ghana ist sehr gefährlich."
DFB-Torhüter Roman Weidenfeller sagte mit Blick auf das vorzeitige WM-Aus von Spanien, dass ihn dieses überrascht habe. Die Chilenen, die die Spanier am Mittwoch mit 2:0 geschlagen hatten, hätten gezeigt, "dass sie eine absolute Top-Mannschaft sind".
Der Sieg sei "ein Warnzeichen" für das DFB-Team gewesen, "dass wir keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen dürfen", so Weidenfeller weiter.
Manuel Neuer: Wir können nur teilweise zufrieden sein
Nationaltorhüter Manuel Neuer ist zwar erfreut über die drei Punkte, die die deutsche Elf bei der Fußball-WM gegen Portugal geholt hat, bleibt aber kritisch und realistisch, was die Leistung der Mannschaft betrifft. Er finde, dass das Team mit der Art und Weise des Spiels nur teilweise zufrieden sein kann. "In der Zeit, in der Portugal nur mit zehn Spielern auf dem Platz stand, haben wir nicht alles richtig gemacht", so Neuer im Interview mit der Internetseite des Deutschen Fußball-Bundes. "In der Bewertung sollten wir ehrlich sein. Wir bekommen den Strafstoß, der Gegner bekommt die rote Karte - in diesem Moment ist im Prinzip alles für uns gelaufen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel dann in Überzahl kontrolliert, dennoch müssen wir auch sehen, dass der Gegner noch Möglichkeiten hatte." Dass nicht alles perfekt war, helfe der Mannschaft. "Wir hatten nach dem Spiel ein paar Punkte, an denen wir im Training ansetzen konnten. Außerdem ist dadurch die Gefahr geringer, dass wir uns von dem 4:0 blenden lassen."
Die DFB-Elf trifft am Samstagabend (MESZ) in ihrem zweiten Gruppenspiel auf Ghana. Die Partie wird ab 21:00 Uhr live in der ARD übertragen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur