SYMPATEX BIKE Festival eine feste Größe in Willingen
Archivmeldung vom 23.06.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas in Willingen nicht nur im Winter großer Sport geboten wird, zeigte das SYMPATEX BIKE Festival. Vom 13. bis zum 15. Juni feierte die Bike-Szene in Willingen ein Festival und zog wieder zahlreiche Zuschauer an, die sich auch trotz einiger Regenschauer nicht vom Besuch abhielten ließen.
Mit mehr als 20.000 Besuchern und knapp 200 Ausstellern ging das größte deutsche
Mountainbike - Festival in die 11. Runde. Hier traf sich erneut die Weltelite
der Downhill- Rider zur Wheels of Speed, der World Downhill Challenge,
um die berüchtigte Worldcupstrecke am Ettelsberg zu bezwingen.
Über
1.600 Marathon - Fahrer gingen am Samstagmorgen auf die vier
unterschiedlich langen Strecken. Für super Stimmung sorgten die beiden
neuen Programm - Highlights SCOTT ON AI R und der NISSAN Nightsprint.
Beide Side-Events begeisterten am Samstagabend das Publikum.
Bei der
SCOTT Junior Trophy starteten dieses Jahr über 220 Nachwuchsbiker und
kämpften ebenso wie ihre großen Vorbilder um die Plätze.
Während der offiziellen Festivaleröffnung am Freitag lobte BIKE-Verleger
Konrad Delius vor allem den tollen Einsatz der Gemeinde und der vielen
Helfer vor Ort , die seit 11 Jahren das Festival fördern und unterstützen.
Wir freuen uns hier in Willingen jedes Jahr das größte Mountainbike-Event in Deutschland veranstalten zu können , so Verleger Delius.
Brentjens "eine Nummer zu groß"
In den frühen Morgenstunden des Samstages gingen die Teilnehmer des ROCKY MOUNTAIN BIKE Marathon powered by VAUDE auf die unterschiedlichen Distanzen. Nach 4:45.28,1 Stunden war der Niederländer und Olympiasieger von 1996 Bart Brentjens im Ziel. Der Niederländer vom Team Dolphin-Trek siegte auf der 123 km langen Strecke vor den beiden Zweitplatzierten Andreas Strobel aus Garmisch-Partenkirchen (4:57.45,2 Stunden) vom Team Vaude-Simplon und Silvio Wieltschnig aus Österreich (4:57.45,2 Stunden) vom Team Fiat/Rotwild. "Ich habe mich die komplette Runde mit meinem alten Partner Silvio Wieltschnig vergnügen können. Da wir beide von Anfang an gleich stark waren, haben wir uns dafür entschieden, uns zusammen, wie in den alten Zeiten, auf die Verfolgung des Führenden Bart Berntjens zu machen. Der war uns dann eher eine Nummer zu groß, und so haben wir uns gemeinsam über unseren 2.Platz gefreut, dafür muss man ja nicht unbedingt im gleichen Team sein", freute sich Strobel über den geteilten zweiten Rang.
Halbe Stunde Vorsprung im Damenrennen
5:30.00,6 Stunden war die Siegerzeit bei den Damen über die 123 km. Alison Sydor vom Team Rocky Mountain sicherte sich den ersten Platz. Mit deutlichem Abstand auf die Kanadierin fuhren Danièle Troesch (6:01.32,3) und Doris Steenfatt (6:15.10,3) mit aufs Podium. Auf der mittleren Runde gab es einen Doppelsieg für Team Rothaus-Cube. Matthias Bettinger siegte vor Frank Lehmann und Samuel Faruhn. Vierter wurde hier Stefan Danowski.
Schnellste Dame auf der mittleren Strecke war Alexandra Rosenstiel. Zweite wurde Kerstin Brachtendorf, Dritte Katja Hentschel.
Die Schweizerin Renata Bucher gewann die kleine Runde, bei den Herren fuhr Lukas Gerum als Erster ins
Ziel.
Gee Atherton gewinnt Wheels of Speed
Am Sonntag stand noch das Finale der Wheels of Speed auf dem Programm. Auf der berüchtigten UCI-Worldcup-Strecke am Ettelsberg trat dabei erneut die Downhill-Elite gegen ambitionierte Amateure an. Der Engländer Gee Atherton vom Team Animal Commencal, Nummer zwei im UCI-Ranking, gewann ganz knapp vor Filip Polc (Team Kenda Tomac), dem Vorjahressieger. Dritter wurde der Südafrikaner Andrew Neethling vom Team GT Mongoose Bicycles.
Lance McDermott ist der "King of Dirt"
Super Stimmung kam beim Dirt Contest SCOTT ON AIR auf. Viele hundert Zuschauer feuerten die Stars lautstark an. Waghalsige Sprünge sorgten auch bei den Zuschauern für einen echten Adrenalinschub. Am Ende setzte sich Lance McDermott als bester Jumper durch und wurde von den den Judges zum "King of Dirt" gekrönt. Platz zwei ging an Amir Kabbani, gefolgt von Benni Korthaus auf dem dritten Platz. Marius Hoppensack belegte den vierten Platz vor Timo Pritzel.
NISSAN Nightsprint bildet den krönenden Abschluss
Was für ein sensationeller Samstagabend auf dem SYMPATEX BIKE Festival Willingen. Nachdem der Dirt Contest SCOTT ON AIR die Zuschauer begeisterte, ging es direkt weiter mit dem NISSAN Nightsprint. Die Zuschauer mussten sich nur um 180 Grad drehen und konnten das Spektakel verfolgen. Nach hart umkämpften Heats starteten im großen Finale schließlich Martijn Scherpen, Johannes Fischbach, Thomas Schäfer und Sigi Strohm. Im kleinen Finale kämpften Lars Sternberg, Hannes Slavik, Eric Maiwald und JD Swanguen um die Plätze. Auf dem obersten Treppchen landete schließlich Martijn Scherpen vor Johannes Fischbach, dem diesjährigen Sieger des SCOTT Nightsprint von Riva. Dritter wurde JD Swanguen. Bei den Damen war es nicht weniger spannend. Hier siegte Sonja Granzow, vor Lea Schleifebaum und Susi Hinderer.
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