Susanne Riesch: "Ich will mir genügend Zeit lassen"
Archivmeldung vom 09.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAls Susanne Riesch im September beim Speedtraining im chilenischen Chillan stürzte, ahnte sie bereits, dass diese Skisaison für sie beendet war. Eine Fraktur des linken Schienbeinkopf, ein Riss des vorderen Kreuzbandes sowie eine Meniskusverletzung machten nicht nur drei Operationen erforderlich, sondern auch eine besonders intensive stationäre Rehabilitation. Für Susanne Riesch kam dafür nur die Klinik Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus in Frage, denn hier hatte sie sich schon 2005 von einem Kreuzbandriss geholt und beste Erfahrungen gemacht.
Reichten damals zwei Wochen Aufenthalt in der Klinik, braucht sie dieses Mal erheblich mehr Geduld. Angesichts der Schwere der Verletzungen und der Tatsache, dass zwischen den Operationen der Beginn einer Rehabilitation nicht möglich war, hat sie sich nun auf einen bis zu achtwöchigen Aufenthalt eingestellt.
Natürlich schmerzt es Susanne Riesch, die für den SC Partenkirchen startet, dass sie die Rennen der neuen Saison nur am Fernseher verfolgen kann, aber sie will sich in Geduld üben, genügend Zeit lassen und nicht voreilig wieder auf die Skier. Nach den ersten Wochen ihrer Rehabilitation unter Federführung von Chefarzt Prof. Dr. Thomas Horstmann, die vor allem unter dem Zeichen der Osteopathie standen, denkt sie nun bereits wieder ans Krafttraining und den Muskelaufbau. Weihnachten und Silvester will sie zu Haus verbringen. Sie freut sich darauf, ihr Team und die übrigen Spitzenskiläuferinnen am 28./29. Dezember in Lienz wiederzusehen, wird dann aber noch einmal in die Klinik Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus zurückkommen. Acht Monate wird sie insgesamt - so ihre Einschätzung - benötigen, um die Folgen ihres Unfalls zu überwinden. In der Skisaison 2012/13 will sie dann wieder ganz vorne mitfahren. Den Grundstock dafür legt sie nun im „Hubertus" in Bad Wiessee.
Quelle: DSV (Pressemeitteilung Medical Park Bad Wiessee St. Hubertus=