München holt in Spiel 5 der DEL-Finalserie gegen Ingolstadt die Deutsche Meisterschaft
Archivmeldung vom 24.04.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Deutsche Eishockey-Meister heißt nach 5 Jahren wieder: EHC Red Bull München! Mit 3:1 gewinnen die Münchener auch das 5. Finalspiel in eigener Halle gegen den ERC Ingolstadt, holen ihre 4. Meisterschaft. Eine hochklassige Serie endet mit einem verdienten Sieger. Sieht auch Münchens Trainer Don Jackson (66) so, es ist seine 9. Meisterschaft. Ob er bleibt, ist noch ungewiss: "Nun, ich befinde mich ja im 3. Drittel meiner Karriere und es wird genauso sein wie in den Jahren zuvor: wir besprechen das. Aber das ist an diesem Abend nicht das Thema. Wir machen die gleichen Schritte wie jedes Jahr."
Goalie Mathias Niederberger schafft nach zweimal Meister mit Berlin, gleich im ersten Versuch mit München einen Titel-Hattrick: "Das ist überwältigend, dreimal hintereinander Meister zu werden. Das kostet unglaublich viel Kraft und Energie." Über "Druck" sprechen zwei weitere Erfolgsgaranten. "Gerade in den Momenten, in denen wir extrem unter Druck standen, haben wir unser bestes Hockey aufs Eis gebracht", erklärt Kapitän Patrick Hager, der Respekt für Gegner Ingolstadt empfand und einen Hinweis darauf gibt, wieso München so stark war: "Wir standen letztes Jahr hier auf dem demselben Fleck und das Konfetti war nicht für uns."
Sein Team-Kollege Maxi Kastner erhielt "eine wahnsinnige Auszeichnung" als Playoff-MVP. "Ich bin einfach unheimlich froh, dass wir als Mannschaft gewonnen haben. Und dass manche Leute gesehen haben, dass ich auch die Drecksarbeit mache. Ich bin mir für nichts zu schade, ich mach das gern." Kastner gibt zu - der Titel war schon fast Pflicht: "Der Druck war enorm, wenn man ehrlich ist."
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips zum 5. Finalspiel München gegen Ingolstadt- bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Die deutsche U18-Auswahl hat morgen ihr nächstes WM-Spiel: ab 18.30 Uhr gegen die Slowakei. Nächster WM-Test des Deutschen Nationalteams nächsten Freitag, diesmal in der Slowakei - live und kostenlos bei MagentaSport ab 17.15 Uhr.
EHC Red Bull München - ERC Ingolstadt 3:1 (Serien-Endstand: 4:1)
So viele Emotionen, Tränen, so viel Respekt füreinander - wenn´s für den Sport ein Bewerbungsvideo für maximalen Einsatz, Top-Leistungen und Fairness geben soll - allein dieses 5. Finale liefert bestes Material. Emotionale Bilder und die Highlights plus Stimmen - alles in diesem Clip:
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Die wichtigsten Stimmen bei MagentaSport:
"Es ist ein verdienter Erfolg", findet Münchens Trainer Don Jackson - er holte seinen 9. Titel - nach so viel Detailarbeit, die notwendig war, um nach 2022 nicht wieder Vize-Meister zu sein. Wie emotional ist deshalb dieser Titel? "Ich sag dir was: der ist genauso emotional wie all die anderen. Jede Meisterschaft, bei der ich dabei war, ist unglaublich. Diesmal war´s für alle ein harter Job. Ich bin dankbar für all die Unterstützung von allen Kräften, um diesen Erfolg zu erzielen."
Don Jackson auf die obligatorische Frage, ob er dem EHC Red Bull München eine weitere Saison als Trainer erhalten bleibt: "Nun, ich befinde mich ja im 3. Drittel meiner Karriere und es wird genauso sein wie in den Jahren zuvor: wir besprechen das. Aber das ist an diesem Abend nicht das Thema. Wir machen die gleichen Schritte wie jedes Jahr."
"Das ist überwältigend, dreimal hintereinander Meister zu werden. Das kostet unglaublich viel Kraft und Energie. Das meint man gar nicht. Das kostet richtig. Umso mehr lohnt es sich, wenn man die Trophäe nach so einem Spiel hochheben kann. Ich bin einfach nur wahnsinnig glücklich und stolz auf meine Mannschaft. Wir werden jetzt einfach nur feiern und alles vergessen." Mathias Niederberger, bester Goalie der Liga und vermutlich einer wichtigsten Erfolgsgaranten, war geschafft, aber glücklich. Niederberger holt nach 2 Deutschen Meisterschaften mit Berlin nun auch gleich im ersten Jahr mit München den Titel - ein Hattrick.
"Wir hatten in den letzten Jahren einige Rückschläge, wir haben ein Finale zusammen verloren. Es ist jetzt unglaublich schön, dass wir uns belohnt haben", so Patrick Hager, Kapitän und noch einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren: "Die Niederlagen haben uns noch mehr zusammengeschweißt. Gerade in den Momenten, in denen wir extrem unter Druck standen, haben wir unser bestes Hockey aufs Eis gebracht."
Hager über den Verlierer Ingolstadt und eigene Erfahrungen als Final-Verlierer: "Wir standen letztes Jahr hier auf dem demselben Fleck und das Konfetti war nicht für uns letztes Jahr. Ich kann also nachvollziehen wie das ist. Ingolstadt kann erhobenen Hauptes hier rausgehen, die haben eine unglaubliche Saison gespielt. Das war mit Abstand die härteste Serie, die wir hatten. Die haben uns alles abverlangt."
Wie sehr war der Sieg auch ein Sieg für Don Jackson: "Ja klar, wir hatten alle den denselben Drive. Wir wollten alle hierher zurück."
"Der Druck war enorm!"
"Das ist eine wahnsinnige Auszeichnung. Das ist wirklich ein unglaubliches Gefühl, zum Teil habe ich keine Worte dafür. Ich bin einfach unheimlich froh, dass wir als Mannschaft gewonnen haben. Und dass manche Leute gesehen haben, dass ich auch die Drecksarbeit mache. Ich bin mir auch für nichts zu schade, ich mach das gern." Der ausgezeichnete Playoff-MVP und Deutscher Meister Maximilian Kastner kämpfte ebenfalls mit den Emotionen: "Der Druck war enorm, wenn man ehrlich ist. Wir waren 2019 im Finale, haben verloren. Dann eine leichte Durststrecke gehabt, letztes Jahr war´s ziemlich bitter, weil wir besser waren. Heuer haben wir uns einfach dafür belohnt, was wir das ganze Jahr gut gemacht haben."
French: Alle bei uns sind hungrig, den nächsten Schritt zu schaffen."
Ingolstadts Trainer Mark French und als Trainer des Jahres ausgezeichnet: "Das ist wirklich schwer zu akzeptieren. Weil die Jungs und der Trainer-Stuff so viel investiert haben. Das berührt mich. Wir haben den Klub großartig repräsentiert."
Warum Ingolstadt die Serie verloren hat: "Da sind Momente. Die musst du in solchen Spielen nutzen. Wir arbeiten das jetzt auf und nehmen das Beste mit für die Zukunft. Alle bei uns sind hungrig, den nächsten Schritt zu schaffen."
"Wir waren kein Lauffutter", Ingolstadts Daniel Pietta war trotzig, traurig und schon wieder zuversichtlich. "Wir waren nah dran, so nah dran war ich in 20 Jahren noch nie dran. Eins kann ich versprechen: Wir kommen nächstes Jahr wieder, um das Ding zu holen."
Der Grund für die Final-Niederlage: "Wenn wir da seine oder andere Powerplay-Tor geschossen hätten, das hätte geholfen. Es waren alles enge Spiele, bis auf das zweite. Das waren alles Ein-Tor-Spiele, wenn du da im Powerplay triffst, wechselt das Momentum zu uns. Das haben wir in der Serie nicht geschafft. Deswegen ist München der verdiente Sieger. Die haben eine überragende Saison gespielt."
Der Link zum Interview: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=cVFlM0wyTlM1OVNyVEZvUmRheWEvTkpNcTN0U05lRGNLYURoNnJrZVVIRT0=
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WM-Vorbereitung der deutschen Männer-Nationalmannschaft:
Freitag, 28.04.2023
- Ab 17.15 Uhr: Slowakei - Deutschland
Samstag, 29.04.2023
- Ab 15.45 Uhr: Slowakei - Deutschland
U18 WM in der Schweiz
3. Spieltag - Montag, 24.04.2023
- Ab 18.30 Uhr: Deutschland - Slowakei
4. Spieltag - Dienstag, 25.04.2023
- Ab 14.30 Uhr: Schweden - Deutschland
Quelle: MagentaSport (ots)