DEL-Aufsichtsratsvize Hopp stellt sich auf die Seite der abtrünnigen Klubs der 2. Eishockey-Bundesliga
Archivmeldung vom 22.06.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Deutsche Eishockey-Liga DEL hat sich im Streit zwischen dem Deutschen Eishockey-Bund (DEB) und den abtrünnigen Zweitligavereinen deutlich auf die Seite der Klubs gestellt. »Das Konzept der DEL II basiert maßgeblich auf unseren Vorstellungen zur Verbreiterung des professionellen Eishockey-Nachwuchses in Deutschland«, sagt Daniel Hopp der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Wochenendausgabe). »Entsprechend stehen wir voll hinter diesem Ansatz«, so der Geschäftsführer der Adler Mannheim und stellvertretende Aufsichtsrat der DEL.
Hopp warnt vor »nicht einschätzbaren Folgen für das deutsche Eishockey«, wenn der DEB die Klubs ausschließt, die sich weigern, unter dem Dach des Verbandes weiterzuspielen. Sollten kommendes Jahr plötzlich zehn Oberligavereine als zweite Bundesliga spielen, sei zu befürchten, dass sich die meisten Klubs dabei wirtschaftlich übernehmen würden: »Der Plan des DEB schaltet zunächst direkt die zweite Bundesliga aus und zersetzt indirekt in den nächsten Jahren die Oberliga«, folgert Hopp.
Quelle: neues deutschland (ots)