Geiger setzte sich knapp gegen Leyhe durch
Archivmeldung vom 07.02.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittPech für Stephan Leyhe: Karl Geiger ist der vierte Mann im deutschen Skisprung-Quartett bei der ersten Olympia-Entscheidung am Samstag von der Normalschanze in Pyeongchang. Der Oberstdorfer setzte sich in der internen Qualifikation denkbar knapp gegen den Willinger durch, dem in der Summe der beiden in die Wertung gehenden Sprünge fünf und sechs am Ende 0,5 Punkte fehlten. Geiger bestreitet am Donnerstag die Qualifikation gemeinsam mit Andreas Wellinger, Richard Freitag und Markus Eisenbichler.
Die DSV-Springer setzten in den beiden Trainingsblöcken einige Akzente. Besonders Wellinger überzeugte mit stabilen Sprüngen und gewann die Durchgänge drei und sechs. Auch Stephan Leyhe kam eigentlich gut mit der kleinen Schanze zurecht und mischte vorne mit. Probleme hatte dagegen noch Richard Freitag. Er zeigte nur im fünften Versuch eine seiner bisherigen Saison entsprechende Leistung. Bundestrainer Werner Schuster begründete den Auftritt des Gesamtweltcup-Zweiten mit fehlender Erfahrung auf einer Normalschanze. „Als wir das im Januar trainiert haben, fehlte er verletzt“, sagte Schuster.
Ein direkter Vergleich mit allen Spitzenspringern blieb aus. Am Vormittag fehlten die Norweger, am Abend die Polen um Vierschanzentourneesieger Kamil Stoch, der zuvor die stabilsten Sprünge gezeigt hatte.
Aus diesem Grund sprangen die DSV-Athleten am Mittwoch auch alle sechs Trainingseinheiten - anders als die Polen oder Norweger. „Wir hatten auch kurz überlegt, uns dann aber entschieden, alles mitzunehmen. Man weiß ja auch nicht, wie sich das Wetter entwickelt“, sagte Schuster.
Ergebnisliste Training Olympia 07.02.2018.pdf
Quelle: SC Willingen - Dieter Schütz