Heiner Brand seit zehn Jahren im Amt des Handball-Bundestrainers
Archivmeldung vom 02.01.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAm 1. Januar 1997 trat Heiner Brand (54) sein Amt als Handball-Bundestrainer an. Heute darf der Gummersbacher auf zehn erfolgreiche Jahre als höchster Trainer des deutschen Handballs zurückblicken. Von 1984 bis 1987 hatte Heiner Brand bereits als Co-Trainer des damaligen Bundestrainers Simon Schobel fungiert.
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Länderspiele stehen bisher unter seiner Führung zu Buche, dabei
heimste er 156 Siege ein, 22 Mal gab es ein Unentschieden und 70 Mal
kassierte er mit der DHB-Auswahl eine Niederlage. Übernommen hat er
sein Amt, als die deutsche Männer-Nationalmannschaft gerade die
Qualifikation für die Weltmeisterschaft 1997 in Japan verpasst hatte.
Nur ein Jahr später gewann er mit dem deutschen Team bei der
Europameisterschaft in Italien die Bronzemedaille. Dem 5. Platz bei
der WM 1999 und bei Olympia 2000 in Sydney folgten 2002 der 2. Platz
bei der Europameisterschaft und 2003 der 2. Platz bei der WM. Den
größten Erfolg als Trainer schaffte Heiner Brand, als Spieler schon
Weltmeister 1978, mit dem Titel bei der Europameisterschaft 2004.
Ebenfalls 2004 errang seine Mannschaft bei den Olympischen Spielen
von Athen die Silbermedaille. Vom 19. Januar bis 4. Februar 2007
steht für den Bundestrainer mit der Weltmeisterschaft im eigenen Land
die bisher größte sportliche Herausforderung an.
Auf den beiden DHB-Internetseiten www.handball-wm-2007.de und www.dhb.de gewährt Heiner Brand einige interessante Einblicke in seine bisherige Laufbahn.
Quelle: Pressemitteilung Deutscher Handballbund