Profisegler Boris Herrmann hält sich für ein "Sensibelchen"
Archivmeldung vom 24.05.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Profisegler Boris Herrmann glaubt, "ein bisschen ein Sensibelchen" zu sein. Er sei nicht der typische Seebär, an dem alles abpralle, auch wenn er bei der Regatta Vendée Globe in 80 Tagen alleine um die Welt segelte, so Herrmann im Interview mit der Wochenzeitung DIE ZEIT. Herrmann erzählt auch, dass ihn seine Eltern schon als Kleinkind mit aufs Segelboot auf die Nordsee genommen haben.
Herrmann ließ das Segeln seither nicht mehr los, er schwänzte sogar den Zivildienst, um an seiner ersten Transatlantik-Regatta teilnehmen zu können. Nach einem BWL-Studium machte er seinen Traum zum Beruf. Seine Lehrer hätten ihm bei der Berufswahl nicht geholfen, sagt Herrmann: "Lehrer haben nie in der freien Wirtschaft gearbeitet - die haben davon oft keine Ahnung." Auch Eltern könnten nicht wissen, was in 20 Jahren sein wird. Deshalb sei sein Tipp: "Hört nicht auf eure Eltern. Glaubt an eure Träume!"
Quelle: DIE ZEIT (ots)