Effenberg: Trainingslager-Skandal hat mich persönlich verletzt
Archivmeldung vom 09.02.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer Trainingslager-Skandal um Nick Proschwitz hat Stefan Effenberg mehr zu schaffen gemacht als bislang bekannt. "Wie dieser Vorfall medial ausgeschlachtet wurde, zielt voll auf meine Person ab. Ich weiß nicht, ob das bei einem anderen Trainer genauso passiert wäre. Mit Sicherheit nicht", sagte der Trainer des Fußball-Zweitligisten SC Paderborn in einem Interview mit der "Westfalenpost" (WP, Mittwochausgabe).
"Die Sache tat weh und hat mich persönlich verletzt", ergänzte er mit Blick auf die Berichterstattung einiger Medien und gab zu: "Und glauben Sie mir nicht, dass ich dann nach Hause gehe und sage: Och, der Effenberg kann das ab." Proschwitz soll sich vor einer Frau entblößt haben und wechselte mittlerweile nach Belgien.
Sportlich hofft der 47-jährige Trainer-Neuling bereits im Heimspiel des abstiegsgefährdeten Tabellen-Sechzehnten am Freitag gegen den 1. FC Kaiserslautern auf ein Ende der Negativserie von mittlerweile acht Spielen ohne Sieg. " Ich sehne mich nach drei Punkten", sagte Effenberg.
Trotz der prekären Lage will er an seiner Spielphilosophie festhalten. "Wir wollen 'Fußball spielen'", sagte er der "Westfalenpost" und betonte: "Ich werde die Art und Weise, wie wir Fußball spielen definitiv nicht ändern. Definitiv nicht, nein."
Quelle: Westfalenpost (ots)