DEL: Berlin schlägt den Meister, bleibt top vor Bremerhaven
Archivmeldung vom 11.12.2023
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Freigeschaltet durch Mary SmithDie Mannheim-Krise setzt sich fort! Die Adler Mannheim verlieren mit 0:4 gegen die Kölner Haie trotz bester Chancen und mehr Spielanteilen. Mannheim steht damit mit 35 Punkten auf Platz 10 - weit entfernt von den eigenen Ansprüchen. Für den neuen Trainer Dallas Eakins ein Alptraumstrat mit 4 Niederlagen. "Ich habe in meinem Leben noch nie so ein Spiel gespielt. Wir sind die klar überlegende Mannschaft, aber wir schießen einfach keine Tore", kritisiert David Wolf, der zur Torausbeute sagt: "Wenn die Scheiße am Dampfen ist, hältst du eben den Schläger etwas zu fest in der Hand, anstatt einfach den Swag und das Selbstvertrauen zu haben, das Ding im Tor zu versenken.
Es geht nur mit harter Arbeit." Die Haie hingegen stehen nach Derby-Krise auf dem 5. Platz. Tobias Ancicka, bester Mann auf dem Eis, hat ein klares Ziel: "Wir sind die Kölner Haie. Wir wollen in die Top 4." MagentaSport-Experte Christoph Ullmann mahnt die Mannheimer. "Du brauchst dich als Adler Mannheim nicht in die Kabine setzen uns sagen: Das war doch gut, wir hatten nur nicht das notwenige Glück. Du musst noch einen draufpacken in Form von Arbeit, die du investieren musst. Wenn die 60 Schüsse nicht reichen für einen Treffer, musst du beim nächsten Mal 80 mal auf das Tor schießen.", erklärt Ullmann: "Du brauchst dich nicht selbst zu beweihräuchern." Berlin setzt sich im Topspiel gegen den amtierenden Meister München mit 2:1 im Shootout durch.
Die Eisbären verteidigen damit die Tabellenführung, München steht mit 45 Punkten auf Platz 4. "Diesmal waren wir lang in Führung und bekommen dann ein blödes Gegentor. Unser größtes Problem ist vor heimischem Publikum die Konstanz, da haben wir wieder zu unserer DNA zurückgefunden und auch daheim die Arbeitsschuhe angezogen", freut sich Marcel Noebels. Nach 2 Siegen kassiert die Düsseldorfer EG (12. Platz) eine 2:4-Niederlage gegen Frankfurt. Die DEG hat 5 Punkte Vorsprung auf den Tabellenletzten Iserlohn. "Im 3. Drittel sind viele kleine Dinge schiefgelaufen. Doch insgesamt sind wir als DEG auf einem guten Weg", glaubt Kohen Olischefski. Nürnberg kämpft sich wieder ran, fügt Schwenningen die 3. Pleite in Serie zu beim 4:3 in der Overtime.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen und Clips aus der PENNY-DEL am Sonntag - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Weiter geht es am Donnerstag mit dem Derby zwischen Ingolstadt und München - live ab 19.15 Uhr bei MagentaSport. Am Freitag gibt es dann ab 19 Uhr in der Konferenz und im Einzelspiel mit u.a. Mannheim gegen Düsseldorf und Köln gegen Straubing - live und exklusiv bei MagentaSport.
Adler Mannheim - Kölner Haie 0:4
Die Mannheimer Krise geht weiter. Gegen die Haie setzt es die 5. Niederlage in Serie. Aber die Mannheimer vergeben auch Chance um Chance, belohnen sich nicht für den Aufwand. Die Adler sind mit 35 Punkten nur auf dem 10. Platz.
David Wolf, Mannheim: "Zu diesem Spiel finde ich keine Worte. Ich habe in meinem Leben noch nie so ein Spiel gespielt. Wir sind die klar überlegende Mannschaft, aber wir schießen einfach keine Tore. Ohne Tore gewinnst du einfach kein Spiel. Das ist emotional für mich, da ich denke, dass Köln nicht viel gehabt hat. Aus den 5 Schüssen machen sie aber 4 Tore. Wir eben nicht und dann verlierst du eben."
Zur Offensivschwäche: "Wenn die Scheiße am Dampfen ist, hältst du eben den Schläger etwas zu fest in der Hand, anstatt einfach den Swag und das Selbstvertrauen zu haben, das Ding im Tor zu versenken. Es geht nur mit harter Arbeit. Da kommen wir nur so raus."
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Tobias Ancicka, bester Kölner auf dem Eis mit 32 Saves und 100 Prozent Fangquote: "Wir sind die Kölner Haie. Wir wollen in die Top-4. Wir versuchen jedes Spiel zu gewinnen und nach oben zu kommen... Wenn man die Scheiben hält, ist es gut. Das Spiel hat Ultra-Spaß gemacht. Ich bin direkt gut reingekommen."
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Elias Lindner, Torschütze Köln: "Wir haben im 1. Drittel ziemlich viel zugelassen. Da hatten wir auch etwas Glück. Ich freue mich für mich und meine Reihe, dass wir ganz gut performed haben."
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MagentaSport-Experte Christoph Ullmann nach dem Spiel über Mannheim: "Du brauchst dich als Adler Mannheim nicht in die Kabine setzen uns sagen: Das war doch gut, wir hatten nur nicht das notwenige Glück. Du musst noch einen draufpacken in Form von Arbeit, die du investieren musst. Das passiert zwischen den Spielen in den Trainings. Wenn die 60 Schüssen nicht reichen für einen Treffer, musst du beim nächsten Mal 80-mal auf das Tor schießen. Harte Arbeit kann wehtun und anstrengend sein, aber nur so kommst du wieder zurück. Du brauchst dich nicht selbst zu beweihräuchern von wegen gute Zweikämpfe und gut geschossen. Das funktioniert nicht im Leistungssport. Dann lügst du dich auch an. Wenn du auf die Anzeigetafel schaust: Du hast keinen Treffer erzielt. Wieder verloren. Jetzt musst du die Ärmel noch weiter hochkrempeln. Du musst dich selbst hinterfragen."
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Alle Treffer der Partie: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=em9UbnUxenV5UkhHMWFvL3REdzRmTzMxdjU4czlZNW9QTDlIV3hSR0hMRT0=
Eisbären Berlin - EHC Red Bull München 2:1 SO
Der Tabellenführer schlägt den amtierenden Meister im trotz weniger Tore furiosen Topspiel im Penalty-Schießen. Die Eisbären Berlin siegen zum vierten Mal in Serie, die Münchner verlieren erstmals nach vier Erfolgen in Serie. Die Münchner verlieren auch das zweite Match der Saison bei den Eisbären. Im Gegensatz zum 2:6 am 11. Spieltag Mitte Oktober hält der EHC aber mit. Allein: die Chancenverwertung ist mangelhaft.
Marcel Noebels, Eisbären Berlin, freut sich über den Riesen-Fight gegen den amtierenden Meister: "Es ging hoch und runter. Das macht einfach Spaß. Es hat jeder alles reingeschmissen gegen München. Diesmal waren wir lang in Führung und bekommen dann ein blödes Gegentor. Unser größtes Problem ist vor heimischem Publikum die Konstanz, da haben wir wieder zu unserer DNA zurückgefunden und auch daheim die Arbeitsschuhe angezogen."
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Yasin Ehliz, Torschütze des EHC Red Bull München, sucht nach den Gründen für die knappe Niederlage: "Es war alles dabei in diesem Topspiel bis hin zum Penalty-Schießen: Chancen auf beiden Seiten. Das Einzige, was wir uns ankreiden können: wir waren zu häufig auf der Strafbank. Trotzdem: wir haben uns verbessert, sind nun kompakter."
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Ty Ronning macht das 1:0 für die Eisbären Berlin.
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Yasin Ehliz mit dem Hammer zum 1:1 für den EHC.
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Berlins Keeper Jake Hildebrand hält auch den dritten Penalty.
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Löwen Frankfurt - Düsseldorfer EG 4:2
Die DEG als Team auf dem aufsteigenden Ast reist mit viel Selbstvertrauen nach Frankfurt und bestätigt zunächst ihre Topform. Doch Frankfurt - zuletzt mit einem Negativlauf behaftet - wehrt sich gegen die aufstrebende DEG erfolgreich. Die Löwen drehen zunächst das Spiel zum 2:1 und kommen auch nach dem Ausgleich der Düsseldorfer gleich zurück. Mit dem 3:2 beendet Frankfurt seine Negativserie von drei Niederlagen in Folge und hält die DEG im Kampf um die Play-offs auf Abstand. Die Special-Teams machen im dritten Drittel offensiv ihre Arbeit herausragend: drei Tore fahlen in Überzahl.
Carter Rowney, Löwen Frankfurt, Schütze zum 4:2: "Das war ein Sieg des Teams in einem harten Match. Unsere Special Teams waren entscheidend für den Sieg. Wir hatten zuletzt einige schwere Spiele verloren und haben nun die gute Antwort gegeben. In Schwenningen müssen wir nun an das Spiel anknüpfen."
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Kohen Olischefski, Düsseldorfer EG, sieht die DEG trotzdem auf einem guten Weg: "Es war ein intensives Spiel, die Unterzahl war entscheidend. Im 3. Drittel sind viele kleine Dinge schiefgelaufen. Doch insgesamt sind wir als DEG auf einem guten Weg."
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Phil Varone setzt den Düsseldorfer Lauf fort und trifft zur 1:0-Führung.
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Das 4:2 für Frankfurt, Cody Kunyk schafft die Entscheidung.
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Grizzlys Wolfsburg - Pinguins Bremerhaven 1:3
Fünf Niederlagen kassierte Wolfsburg gegen die Penguins in Serie - und frei nach dem Klischee "Angstgegner aus Bremerhaven" ging es mit dem frühen Gegentreffer gleich wieder schlecht los. Die Penguins siegen erneut gegen die Grizzlys, stehen nun bei sechs Siegen in Serie gegen die Wolfsburger und auf einem Top-Rang im Kampf um die Play-offs.
Björn Krupp, Grizzlys Wolfsburg, ist nach dem 1:3-Gegentreffer in Überzahl bedient: "Man muss auch sagen: Unsere Überzahl hat viele Chancen herausgespielt. Das 1:3 war dann natürlich ein Topschuss der Pinguins. Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten, hintenraus waren wir eigentlich ganz gut."
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Ziga Jeglic, Siegtorschütze der Fischtown Penguins zum 3:1: "Ein herausragender Sieg. Wir haben an unserem Spiel festgehalten, auch wenn es mal hart zuging. Die Saison ist ein Marathon. Wir haben seit Beginn der Saison die Neuen gut integriert und wir vertrauen auf unser System - selbst, wenn wir mal wie gegen Berlin unglücklich verlieren."
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Markus Vikingstad, Fischtown Penguins, benennt vor dem Spiel die Erfolgsfaktoren in Bremerhaven: "Wie kreieren gerade viele Chancen und spielen gut zusammen. Wir treffen gute Entscheidungen zusammen und sind schnell. Ich fühle mich hier gerade sehr wohl. Wir haben eine tolle Gruppe. Wir könnten ein paar mehr Punkte haben."
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ERC Ingolstadt - Augsburger Panther 6:3
Torsegen in Ingolstadt. Bereits nach 20 Minuten sind 6 Treffer gefallen. Nur 2 Siege aus den letzten 8 Spielen - Augsburg steckt weiter im Abstiegskampf. Mit 40 Punkten ist der ERC Achter.
Maximilian Renner, Augsburg: "Meiner Meinung nach laufen wir in zu viele Konter rein. Immer 2 gegen 3 oder 2 gegen 4. Das war nicht das 1. Spiel. Das macht es dann schwierig, das zu verteidigen. Ingolstadt ist eine gute Mannschaft, die das ausnutzen kann. Das wird auch gegen jede andere Mannschaft schwer, wenn du immer einem Rückstand hinterherlaufen musst."
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Wojciech Stachowiak, Doppel-Torschütze Ingolstadt: "Wir sind gut rausgekommen. Klar, es ist nicht normal, dass im 1. Drittel 6 Tore fallen. Wir haben die Chancen genutzt, die wir nutzen sollten. Wir müssen die Fehler vermeiden, dass die beiden Gegentore nicht fallen. Letztendlich haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und freuen uns über den Derbysieg."
Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=dEkvelpiM0hmS0RONE54N1NoR0xIS1V6OXgvcDlXU3ZXd05PaVYzNlBmaz0=
Alle Treffer der Partie im Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=b2hQSDEzL2lHWWNpUWl2cTFIMy9aNEdYZ2k4bjk0NjEvdDY1dzJhell5Yz0=
Straubing Tigers - Iserlohn Roosters 3:2 SO
Iserlohn legt gut los, aber verspielt dann eine 2:0-Führung. Die Roosters bleiben Tabellenletzter. Die Tigers hingegen sind prächtig in Form. Straubing kassierte nur 2 Niederlagen aus den vergangenen 10 Spielen - Platz 2.
Tyler Sheehy, Doppeltorschütze Straubing: "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen. Wir haben uns in der Drittelpause zusammengesetzt und haben dann sehr solide gespielt. Wir wollten das Spiel nach 60 Minuten gewinnen, aber wir sind glücklich über den Sieg."
Der Link zum Clip: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=L0RSbFZXWTBSUjIwa29hb0xveng2dXJLeTY1U3dKMXkxMytQdkJBVUlJOD0=
Taro Jentzsch, Iserlohn: "3 Punkte wären verdient gewesen. Wir haben 40 Minuten Eishockey gespielt. Im 2. Drittel haben wir Straubing wieder zurückkommen lassen. Der Extra-Punkt war gut, aber im 2. Drittel haben wir das Spiel verschenkt."
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Der entscheidende Penalty von Tyler Sheehy: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=UFMyRW5VL2pERkNrMjc3UnpWRmRpWGhObFhYL3Y1V3E1ZFdUTmNUTHRwcz0=
Kuriose Szene - Straubings Hunter Miska mit einer starken Parade, doch der Schuss wird als Tor gegeben. Erst nach Videobeweis wird die Entscheidung zurückgenommen: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=WmpkanBjMlc2QWkwNC9mSGJLTHBlTVVuSnhsU05JOENTa2JYUmk3QjVmVT0=
Schwenninger Wild Wings - Nürnberg Ice Tigers 3:4 OT
Die Wild Wings verspielen eine 2:0-Führung und kassieren die 3. Pleite. Nürnberg hingegen fängt sich etwas. 3 Siege aus den vergangenen 4 Spielen. Der Blick geht nach oben. 29 Punkte. Platz 11.
Alexander Karachun, Schwenningen: "Scheiß 2. Drittel. Wir haben es am Ende nochmal versucht. Wir waren auch nah dran, aber wir können nicht 20 Minuten so einfach herschenken... Ich weiß nicht, ob es das 2. Drittel oder die Inkonstanz ist, dass wir keine 60 Minuten gutes Eishockey spielen können. Wir müssen selbstbewusster sein, wenn wir die Führung haben."
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Elis Hede, Siegtorschütze Nürnberg: "Wir hatten im 1. Drittel richtig viele Strafen und dann war es schwer ins Spiel zu kommen. Das 2. Drittel war dann besser."
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Der entscheidende Treffer von Elis Hede: https://www.clipro.tv/player?publishJobID=MmtFWHAyZVVURmtCL1U1N2VOMzhFOFZ4MnhTdkFGSVU1SWhScm03MExpTT0=
Die PENNY-DEL live bei MagentaSport
Donnerstag, 14.12.2023
Ab 19.15 Uhr: ERC Ingolstadt - EHC Red Bull München
Freitag, 15.12.2023
Ab 19.00 Uhr in der Konferenz und im Einzelspiel: Kölner Haie - Straubing Tigers, Adler Mannheim - Düsseldorfer EG, Augsburger Panther - Fischtown Penguins, Iserlohn Roosters - Eisbären Berlin, Schwenninger Wild Wings - Löwen Frankfurt, Grizzlys Wolfsburg - Nürnberg Ice Tigers
Quelle: MagentaSport (ots)