Erneute Fan-Krawalle: Geschäftsführer von Dynamo Dresden erschüttert
Archivmeldung vom 11.02.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittNach den erneuten Fan-Krawallen zeigt sich der Geschäftsführer des Fußball-Zweitligisten Dynamo Dresden, Christian Müller, erschüttert. Bei der 0:3 Niederlage in Kaiserslautern hatten Dresdner "Fans" erneut für Ausschreitungen gesorgt.
Dem Fernsehsender Sport1 sagte Christian Müller: "Für uns ist das eine Katastrophe. Nach dem Spiel haben sich fassungslos machende Übergriffe abgespielt." Der Verein stehe am Scheideweg, den Kampf gegen die Chaoten aufzugeben. "Unser Verein ist in seiner Existenz bedroht." Es sei sehr schwierig, die Täter zu identifizieren, so Müller.
Der Dynamo-Geschäftsführer schlägt vor, mehr eigene Ordner zu Auswärtsspielen zu schicken. Insgesamt sei die Situation des Vereins verheerend. "Der Schaden, der für Dynamo Dresden durch die Vorkommnisse rund um die Spiele entstanden ist, geht in den siebenstelligen Bereich", so Müller.
Quelle: dts Nachrichtenagentur