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Initiative gegen Homophobie beklagt Sexismus unter Fußballfans

Archivmeldung vom 21.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Initiative "Fußballfans gegen Homophobie"
Initiative "Fußballfans gegen Homophobie"

Trotz erster Erfolge ihrer Arbeit gibt es nach Ansicht der Initiative "Fußballfans gegen Homophobie" noch immer einen weit verbreiteten Sexismus unter den Fans in deutschen Stadien. "Zwar sind Fußballfans nicht homophober als der Rest der Gesellschaft, aber im Gegensatz zu Unternehmen in der Wirtschaft tun Fußballvereine noch zu wenig dagegen", konstatierte Sprecher Christian Rudolph im Gespräch mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe).

"So können nach wie vor schwulenfeindliche Banner aufgehängt werden, wie es vor kurzem beim Spiel Hertha BSC gegen den VfB Stuttgart wieder passiert ist, als Stuttgarter Fans die Berliner Anhänger verhöhnten", berichtete Rudolph.

Die Frage, ob sich homosexuelle Fußballprofis noch während ihrer aktiven Laufbahn outen sollten, beantwortet er eindeutig mit Ja. "Wenn der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Philipp Lahm, von einem Outing abrät, trägt das auch nicht zur Normalisierung bei", so Rudolph.

Quelle: neues deutschland (ots)

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