2. Bundesliga: Hansa Rostock nur Remis im Geisterspiel gegen Dynamo Dresden
Archivmeldung vom 19.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn der 2. Fußball-Bundesliga hat sich Hansa Rostock beim Geisterspiel im heimischen Stadion von Dynamo Dresden mit 2:2 (1:1) getrennt. Die Rostocker wurden mit dem Spiel vor leeren Rängen für das Fehlverhalten ihrer Fans im Heimspiel gegen den FC St. Pauli am 19. November bestraft. In den weiteren Sonntagspartien trennte sich Energie Cottbus vom MSV Duisburg mit 1:1 (1:0). Eintracht Braunschweig trennte sich von Alemannia Aachen ebenfalls mit 1:1 (0:1).
In der ersten Halbzeit erlebte Hansa einen Start nach Maß und ging bereits in der ersten Minute durch Marcel Schied in Führung. In der Folge hatte Dynamo mehr vom Spiel, entwickelte aber nur selten echte Torgefahr. Zlatko Dedic erzielte schließlich per Foulelfmeter (43.) den Dresdner Ausgleich. In der zweiten Hälfte machte Hansa mehr für das Spiel und ging durch Mark Mintal (57.) erneut in Führung. In den letzten zehn Minuten verteidigte Hansa die Führung nach einer Gelb-Roten Karte gegen Michael Wiemann (83.) in Unterzahl. Mickael Poté (90.+2) schaffte kurz vor Schluss den letztlich verdienten Dresdner Ausgleich zum 2:2. Mit dem Unentschieden verbessert sich Hansa Rostock auf Tabellenplatz 17, Dresden belegt Rang elf.
Bereits am Samstag siegte der VfL Bochum beim FSV Frankfurt mit 2:0, der Karlsruher SC verlor gegen 1860 München mit 1:3. Am Freitag bezwang Greuther Fürth Union Berlin deutlich mit 5:0, Fortuna Düsseldorf verlor zuhause gegen Paderborn mit 2:3. Erzgebirge Aue und der FC Ingolstadt trennten sich 1:1.
Die Partie zwischen dem FC St. Pauli und Eintracht Frankfurt beschließt am heutigen Montagabend den 19. Spieltag. Mit einem Erfolg in Hamburg würden sich die Gäste aus Hessen an die Tabellenspitze setzen. "Mit einem Sieg könnten wir eine kleine Weiche stellen", erklärte Frankfurt-Trainer Armin Veh. Nach nur einem Punkt aus den vergangenen zwei Spielen ist Pauli hingegen zunächst einmal aus den Aufstiegsrängen gerutscht und belegt nun mit 36 Zählern den fünften Rang. "Wir hatten zuletzt eine kleine Delle. Die Leichtläufigkeit war nicht so sehr da wie über weite Strecken der Hinserie", räumte St. Pauli Sportchef Helmut Schulte ein. Trotzdem freue er sich auf die Partie, denn "gerade so ein Top-Spiel ist die beste Gelegenheit, in die Spur zu finden", so Schulte. Und St. Paulis Trainer Andre Schubert fügte in der "Welt" hinzu: "Wenn es auch kein Endspiel ist, so handelt es sich doch um ein sehr, sehr wichtiges Spiel für uns. In diesem Spitzenspiel wird sich zeigen, ob wir oben mitmischen können".
Quelle: dts Nachrichtenagentur