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Hannover 96 reicht Schiedsgerichtsklage gegen 50+1-Regelung ein

Archivmeldung vom 03.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Hannover 96 hat offiziell Klage gegen die bestehende 50+1-Regelung beim Ständigen Schiedsgericht eingereicht. Innerhalb einer sechswöchigen Frist hat der Ligaverband nun die Möglichkeit, auf die Klage-Einreichung zu reagieren.

"Wir werden in gebotener Sachlichkeit und innerhalb der Fristen unsere Argumente zusammenstellen und dann vor dem Ständigen Schiedsgericht vortragen. Wir sind uns unserer Rechtsposition bewusst und sehen daher der Verhandlung gelassen entgegen", erklärt Liga-Präsident Dr. Reinhard Rauball. "Im Übrigen haben die Clubs im Rahmen der letzten Mitgliederversammlung ein klares Votum abgegeben, das die Grundlage für unser weiteres Handeln bildet."

Die bestehende 50+1-Regelung sieht vor, dass Investoren bei den Clubs des Ligaverbandes nicht die Stimmenmehrheit übernehmen können.

Quelle: DFL Deutsche Fußball Liga GmbH

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