WM-Skandal: Sportrechtler Schickhardt geht mit DFB hart ins Gericht
Archivmeldung vom 07.03.2016
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Deutschlands wohl bekanntester Sportrechtler Christoph Schickhardt geht hart mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und dessen Aufarbeitung des WM-Skandals ins Gericht. "Was da nach dem Auftauchen der 6,7 Millionen Euro abgelaufen ist, geht gar nicht. Da hätte sich jeder Dorfverein aufgelöst", sagte der Jurist im Interview mit der "Welt".
Jeder der Beteiligten sei ab Sommer 2015 nur noch für sich selbst unterwegs gewesen, im eigenen Interesse: "Der DFB war eine führungslose Institution, weil jede Führungskraft nur noch auf sich selbst geschaut hat", kritisierte Schickhardt. "Da ist dem deutschen Fußball wirklich ein großer Schaden zugefügt worden. Das war ein Armutszeugnis. Da fehlte eine Kontrollinstanz, ein Aufsichtsrat."
Quelle: dts Nachrichtenagentur