Berti Vogts: "Favre ist der Heilsbringer"
Archivmeldung vom 22.09.2011
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer frühere Fußball-Bundestrainer Berti Vogts hat der Vereinsführung seines Heimatvereins Borussia Mönchengladbach jeden Anteil am jüngsten Höhenflug des Klubs abgesprochen. "Dies ist ganz alleine das Verdienst von Trainer Lucien Favre. Er ist der Heilsbringer", sagte Vogts in einem Interview mit den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe.
Er traut dem Team, in der Bundesliga-Tabelle derzeit auf Platz drei, in der laufenden Spielzeit eine ähnliche Rolle zu, wie sie in der vergangenen Saison der FSV Mainz 05 gespielt hat: "Warum sollte Mönchengladbach am Ende nicht Fünfter oder Sechster werden?" Vogts, derzeit Nationaltrainer in Aserbaidschan, betonte zudem, dass er an dem gescheiterten Umsturzversuch der Gruppe um Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg, die den amtierenden Borussenvorstand gegen Ende der letzten Saison ablösen wollte, nicht beteiligt war. "Das ist völlig falsch wiedergegeben worden," so Vogts, "ich habe damals nicht deren Partei ergriffen." Ob er den im Januar auslaufenden Vertrag mit dem Verband Aserbaidschans verlängern wird, weiß Vogts noch nicht. "Die Tendenz geht eher zu Nein", sagte er den WAZ-Titeln.
Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)