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Österreich gewinnt Teamspringen, DSV-Adler holen Bronze

Archivmeldung vom 28.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Severin Freund Bild: DSV
Severin Freund Bild: DSV

Favorit Österreich hat bei den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Oslo (NOR) das Teamspringen von der kleinen Schanze gewonnen. Zweiter wurde das Quartett aus Norwegen. Dritter und damit Gewinner der Bronzemedaille war das deutsche Team, das einen sehr guten Wettbewerb absolvierte.

Das Teamspringen wurde vom ersten Springer an von den Österreichern dominiert. Mit insgesamt 1025,5 Punkten waren die Adler aus Österreich nicht zu schlagen. Die Norweger als Zweiter waren ebenso den gesamten Wettbewerb sehr gut unterwegs und waren im Endklassement 25 Punkte hinter Österreich. Dahinter schon platzierte sich ein ganz starkes deutsches Team, das mit 968,2 Zählern den dritten Platz erreichte und damit verdient die Bronzemedaille gewann.

Freund riskiert alles im Finale

Startspringer für die DSV-Mannschaft war Routinier Martin Schmitt (SC Furtwangen), der mit Weiten von 104,5 und 104 Metern jeweils eine gute Ausgangsposition pro Durchgang schaffte. Michael Neumayer (SK Berchtesgaden) als zweiter Springer landete bei 101 und 99,5 Metern. Als dritter Springer ging Michael Uhrmann (WSV DJK Rastbüchl) über den Bakken und sprang 102 und 102,5 Meter weit. Schlussspringer war der junge Severin Freund (WSV DJK Rastbüchl), der im ersten Durchgang 105 Meter weit sprang. Im Finaldurchgang, als es um die Medaillen ging, riskierte Freund dann alles und landete bei 105,5 Meter. Bei der Landung allerdings verlor er kurz die Kontrolle über den Ski und musste in den Schnee greifen. Dennoch reichte es für die DSV-Adler zum dritten Rang und damit zur anvisierten Medaille.

Schuster mit Athleten zufrieden

Bundestrainer Werner Schuster war nach dem Springen auch sehr zufrieden mit seinen Athleten: „Alle sind sehr gut gesprungen. Norwegen hat einen tollen Wettkampf abgeliefert, da war es schwer ranzukommen. Ich finde es okay, dass Severin alles auf Angriff gesetzt hat im letzten Versuch."

Quelle: DSV

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