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1. Bundesliga: Hoffenheim und Schalke trennen sich 1:1

Archivmeldung vom 02.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
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1899 Hoffenheim und der FC Schalke 04 haben sich zum Abschluss des 28. Spieltags mit 1:1 voneinander getrennt. Am Sonntagnachmittag konnte sich zudem Hannover 96 mit 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach durchsetzen und sich so auf den fünften Tabellenplatz schieben.

Die Kraichgauer waren dabei insbesondere in der ersten Hälfte das aktivere Team, während die Gelsenkirchener aus ihren wenigen Chancen zunächst kein Kapital schlagen konnten. In der 30. Minute fällt das 1:0 für Hoffenheim, nachdem Schalkes Torhüter Unnerstall den 1899er Schipplock von den Beinen holt und so einen Elfmeter für den Gastgeber verursacht. Diesen kann Salihovic sicher verwandeln. Mit der knappen Führung für Hoffenheim ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel intensivierten die "Knappen" ihre Angriffsbemühungen, während Hoffenheim nur noch selten vor dem Kasten der Gäste auftauchte. In der 80. Minute entscheidet der Schiedsrichter nach einem Foul von Beck an Obasi auf Strafstoß für Schalke. Diesen verwandelt Top-Torjäger Huntelaar sicher zum 1:1-Endstand. Der Niederländer hat bereits 23 Treffer in der laufenden Bundesliga-Saison erzielt. 

Hannover schlägt Mönchengladbach 2:1

Hannover 96 hat Borussia Mönchengladbach mit 2:1 geschlagen. Dabei hatten die "Fohlen" den besseren Start und erspielten sich zwei gute Chancen, die sie allerdings ungenutzt ließen. Die Hausherren aus Hannover übernahmen in der Folge zwar das Kommando, konnten sich aber kaum zwingende Chancen herausspielen. Erst nach dem Seitenwechsel kamen beide Teams zu Treffern. In der 57. Minute kann Ya Konan einen verunglückten Schuss von Rausch nutzen und aus sechs Metern zum 1:0 für Hannover einnetzen. In der 76. Minute gelingt Diouf der Treffer zum 2:0, nachdem Schlaudraff eine präzise Flanke an den Fünfer der Mönchengladbacher schlägt, die der Stürmer mit dem Kopf in das Tor der Gäste befördert. Die Partie schien entschieden, aber die Borussia antwortete nur zwei Minuten später: Nordveit dribbelt sich durch die Defensivreihe der Hannoveraner und kann den Ball im Kasten der Gastgeber unterbringen. In der spannenden Schlussphase schenkten sich beide Teams nichts, einen weiteren Treffer konnte jedoch keine Mannschaft mehr erzielen.

Wolfsburg dreht Spiel in Berlin und siegt 4:1

Der VfL Wolfsburg hat am Samstagabend gegen Hertha BSC Berlin mit 4:1 gewonnen. Dabei sah es zunächst nach einem Sieg für die "Alte Dame" aus, die insbesondere in den ersten 30 Minuten immer wieder gefährlich vor dem Tor der "Wölfe" auftauchte. Nach 13 Minuten kann Wolfsburg-Keeper Benaglio einen Schuss von Rukavytsya nicht festhalten, das Leder landet bei Kobiashvili, der ins leere Tor einschiebt. In der 29. Minute dann der Ausgleich für die Gäste: Dejagah, der bei Hertha BSC seine Profikarriere begonnen hatte, flankt den Ball von rechts nach innen, Janker will im Fünfer klären, befördert den Ball dann aber ins eigene Netz. Nur fünf Minuten später besorgt Helmes die 2:1-Führung für die Wolfsburger. Dejagah kann sich abermals durchsetzen und bringt den Ball in die Mitte. Dort steht Helmes goldrichtig und kann den Ball aus sechs Metern im Tor unterbringen. Mit dem 2:1 für Wolfsburg ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel ließen die Spieler vom Haupstadtclub etliche Großchancen liegen, insbesondere Ramos scheiterte ein ums andere Mal am Schlussmann der Niedersachsen. Die Wolfsburger bestraften die Nachlässigkeit der Berliner in der 77. Minute: Mandzukic erreicht den langen Ball von Träsch und vollendet trocken zum 3:1 für Wolfsburg. In der 81. Minute erhöht Helmes auch noch zum 4:1 für die Gäste. Mit der Niederlage stecken die Berliner weiterhin tief im Abstiegskampf und belegen den vorletzten Platz, während Wolfsburg weiterhin alle Chancen hat, den internationalen Wettbewerb zu erreichen.

Die weiteren Ergebnisse: 1. FC Nürnberg - FC Bayern München 0:1, FC Augsburg - 1. FC Köln 2:1, 1. FC Kaiserslautern - Hamburger SV 0:1, Bayer Leverkusen - SC Freiburg 0:2, Werder Bremen - FSV Mainz 05 0:3. 

Die wichtigsten Stimmen zu den Spielen bei Sky:

Markus Babbel (Trainer TSG 1899 Hoffenheim)...

... nach dem 1:1 gegen Schalke 04 und über das "Foul" von Andreas Beck an Schalkes Chinedu Obasi: "Uns ist am Ende die Luft ausgegangen. Die Jungs haben alles gegeben - großes Kompliment - aber leider war dann die eine Situation mit dem Elfmeter. Hut ab. Ich denke, er muss den nicht pfeifen. Aber es ist leider so, dass Kleinigkeiten gepfiffen werden. Er (Obasi) hebt vorher ab - lächerlich."

...über den ebenfalls unberechtigten Elfmeter für Hoffenheim: "Okay, dann sind wir sind pari."

Lars Unnerstall (Torhüter Schalke 04) über den Elfmeter nach einem Foul von ihm an Sven Schipplock: "Ich habe ihn nicht getroffen. Er hat ein bisschen Angst, knickt vorher schon weg und springt dann hoch."

Huub Stevens (Trainer Schalke 04): "Ich bin enttäuscht über die schlechte erste Halbzeit. Da war zu wenig Spannung. Das geht nicht. Mehr war nicht drin. Ich weiß nicht, wo einige Spieler mit ihren Gedanke waren. Jedenfalls nicht hier auf dem Platz. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Man muss jetzt zufrieden sein, dass wir hier nicht verloren haben."

Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach) nach der 1:2-Niederlage in Hannover über die Gründe, warum es so schlecht läuft: "Wir haben zu spät angefangen, zu spielen. Wir müssen jedes Spiel getrennt voneinander analysieren. Nach dem Sieg in Leverkusen, wo wir verdient gewonnen haben, kam das Pokal-Aus gegen Bayern. Das war schwer zu verdauen. Und danach verlierst du in Hoffenheim. Es ist alles eine Frage des Kopfes. Wir waren bisher sehr konstant und müssen die fünf Prozent, die uns fehlen, wieder mehr geben. Letztes Jahr waren wir Tabellenletzter und jetzt spielen wir mit der gleichen Mannschaft. Wir müssen halt einfach dieses Jahr fünf Prozent mehr geben und dann werden wir wiederkommen."

Marc-André ter Stegen (Torhüter Borussia Mönchengladbach): "Wir haben heute Fehler gemacht, die eigentlich nicht passieren dürfen. Wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen. Wir haben alle das gleiche Ziel, dass wir weiter oben bleiben wollen."

Mirko Slomka (Trainer Hannover 96) nach dem 2:1-Sieg gegen Mönchengladbach und auf die Frage, was er der Mannschaft zutraut: "Wir sind mit 41 Punkten nach vorne gerutscht, aber es ist alles extrem eng. Wir haben noch schwere Spiele. Wir konzentrieren uns auf Donnerstag und hoffen, dass wir ein gutes Spiel abliefern können."

Christian Schulz (Hannover 96): "Es war ein hartes Stück Arbeit. Die Gladbacher stehen nicht umsonst da oben. Wir sind sehr zufrieden mit den drei Punkten. Wir haben das Ziel ausgegeben, dass wir uns auch dieses Jahr für die Europa League qualifizieren wollen und dafür brauchen wir den Platz Fünf, der uns direkt für die Teilnahme qualifiziert."

Otto Rehhagel (Trainer Hertha BSC)..

...über die Stimmung bei den Berlinern: "Alle sind sehr enttäuscht, weil das Ergebnis eigentlich viel zu hoch ist. Wir haben uns heute selbst geschlagen. Wir haben Riesenmöglichkeiten ausgelassen. Aber wer diese Chancen nicht verwertet, kann kein Spiel gewinnen."

...über das Gefühl nach der Niederlage: "Ich habe schon ganz andere Niederlagen erlebt. Wir hätten gedacht, wir hätten den Anschluss gewinnen können. Wir sind aber auch nicht so weit weg. Wie man so schön sagt: Noch ist Polen nicht verloren, also noch ist Hertha nicht verloren. Wir werden alles versuchen, noch den Anschluss zu erreichen."

...über den Unterschied in der Kaltschnäuzigkeit bei beiden Vereinen: "Der Gegner hat sich an seiner eigenen Spielweise aufgebaut. Die Chancen, die sie hatten, haben sie zu 100 Prozent genutzt. Natürlich schwindet dann ein bisschen das Selbstvertrauen, aber die Jungs haben immer versucht, neue Möglichkeiten herauszuspielen und diese zu verwerten. Wir hatten Riesenmöglichkeiten - wir sind alleine auf den Torwart zugegangen oder haben es nicht geschafft, aus zwei Metern den Ball im Tor unterzubringen. Wer keine Tore schießt, kann kein Spiel gewinnen."

Felix Magath (Trainer VFL Wolfsburg)...

... auf die Frage, ob er mit dem Spiel zufrieden sei: "Nein, ich bin nicht wirklich zufrieden. Wir haben zwar gezeigt, was wir für Möglichkeiten nach vorne haben, aber es war teilweise schwach, was wir nach hinten gemacht haben. Hertha hatte einige klare Möglichkeiten und das darf uns nicht passieren. Wir haben nicht energisch genug verteidigt, das müssen wir schnell abstellen. Nächstes Wochenende bekommen wir einen Gegner, der solche Chancen nicht auslässt."

...über Verbesserungsmöglichkeiten: "Wir müssen an der Defensive arbeiten. Offensiv war es klasse, gar keine Frage. Alle, die nach vorne gespielt haben, haben ihre Aufgabe sehr gut gemacht. Aber die Defensive macht mir Sorgen."

...zur Leistung von Kapitän Christian Träsch: "Es war viel besser. Ich bin sehr mit ihm zufrieden."

...über den nächsten Spieltag: "Wir haben mit dem Meister den stärksten Gegner am nächsten Wochenende. Warten wir mal ab, ob wir da etwas machen können."

Patrick Helmes (VFL Wolfsburg)...

...über die momentane Situation bei Wolfsburg: "Ich denke, wir haben einen sogenannten Lauf. Wir spielen mit viel Selbstvertrauen. Heute war es nicht einfach: wir sind wieder in Rückstand geraten, aber zurückgekommen. Man muss sagen, wir haben im Moment auch ein bisschen das Glück, dass Hertha nicht den Ausgleich erzielt. Aber letztendlich schlagen wir dann eiskalt zu und so gewinnen wir unsere Spiele zurzeit."

...über die frühere Auswärtsschwäche des VFL: "Ich hoffe, dass der Knoten geplatzt ist. Wir haben lange Zeit auswärts nichts geholt. Momentan haben wir einen guten Lauf. Das müssen wir ausnutzen für die kommenden Wochen, die schwer werden. Wir sind jetzt wieder dran. Wir erarbeiten uns alles im Moment und so muss es weitergehen."

...über Wolfsburgs Europapokal-Ambitionen: "Das ist ja noch eine ganze Ecke bis dahin. Wir sind gut beraten, von Spiel zu Spiel zu schauen. Wir spielen momentan sehr erfolgreich und das ist das Wichtigste. Was letztendlich bei rumkommt, werden wir nach der Saison sehen. Wir konzentrieren uns auf Dortmund nächste Woche, das wird schwer genug. Zuhause wollen wir die Punkte holen."

...über Joachim Löws Lob unter der Woche: "Wenn der Bundestrainer so etwas sagt, ehrt mich das natürlich. Ich selbst habe gesehen, wie schnell so etwas im Fußball geht. Das ist alles Zukunftsmusik. Ich versuche mich auf den VFL zu konzentrieren und da habe ich mehr als genug zu tun. Im Moment gelingt uns das ganz gut, auch mir natürlich. Ich hoffe, dass es so weiterläuft und alles andere steht in den Sternen."

Sky Experte Jan Aage Fjörtoft: "Würde Patrick Helmes bei Hertha spielen, hätten die Berliner heute gewonnen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur / Sky

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