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HSV-Präsident Jansen: Ich habe oft unruhig geschlafen

Archivmeldung vom 27.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fans bei Heimspiel vom HSV
Fans bei Heimspiel vom HSV

Foto: Frisia Orientalis
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die vergangenen Monate, in denen der HSV in der 2. Bundesliga um den Wiederaufstieg kämpft, seien nicht einfach gewesen, gesteht Marcell Jansen, seit 100 Tagen Präsident des Hamburger SV und Aufsichtsrat der AG, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Ich habe oft unruhig geschlafen, weil mir der Verein am Herzen liegt und es für mich das Wichtigste ist, den Fans, die unabhängig von Erfolgen oder Misserfolgen immer loyal und treu waren, wieder Stabilität für ihren Verein zurückzugeben."

Die Themen und Aufgaben in der Fußball-AG seien aber "nicht so wirklich neu" für ihn gewesen, sagte der ehemalige Nationalspieler: "Das ist nur meine Rolle als größter Anteilseigner und Vertreter der Mitglieder." Er sei kein klassischer Trainer oder Sportdirektor, sondern verstehe seine Rolle als übergeordnet: "Ich möchte versuchen, Menschen zusammenzubringen und Eitelkeiten-Management zu betreiben." Dies habe er in seinem neuen Leben abseits vom Fußball gelernt: "Das ist das, was mir liegt und was ich auch bei meinen wirtschaftlichen Beteiligungen oder als Mitgründer mache." Bereut habe er den Schritt noch keinen Moment. "Klar, es ist viel Arbeit, es macht aber auch Riesenspaß."

Dass es wie ihn immer mehr Ex-Spieler wie Oliver Kahn, Christoph Metzelder oder Thomas Hitzelsperger in die Vorstandsetagen des Fußballs drängt, ist für Jansen ein "nachvollziehbarer Weg". "Dass Menschen, die aus diesem Geschäft kommen, sich auch mit dem Verein identifizieren und viel mit ihm erlebt haben", sei sicher nicht verkehrt, sagte der 33-Jährige. Es gebe "im Fußball viele ganz eigenen Gesetze: wie Fußball funktioniert, wie man mit Spielern umgeht und gleichzeitig professionell und erfolgreich wirtschaftlich arbeitet. Da treffen für Leute, die nicht aus dem Fußball kommen, auf einmal Welten aufeinander", sagte Jansen.

Marcell Jansen wurde Anfang Februar 2018 Mitglied des Aufsichtsrates der ausgegliederten HSV Fußball AG, am 19. Januar 2019 wählten ihn die Mitglieder zum ehrenamtlichen Präsidenten des HSV e.V. mit mehr als 35 Amateurabteilungen. Als aktiver Spieler absolvierte der 1985 in Mönchengladbach geborene Jansen 242 Bundesligaspiele, davon mehr als 150 für den HSV. Zudem spielte er 45 Mal in der Nationalmannschaft. 2015 beendete er mit 29 Jahren seine aktive Karriere.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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