Bardal gewinnt Skifliegen in Tauplitz (AUT), Freund und Freitag in den Top-Ten
Archivmeldung vom 16.01.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAnders Bardal hat das Skifliegen im österreichischen Tauplitz gewonnen. Nach Platz drei im ersten Entscheid setzte sich der Norweger im zweiten Skifliegen des Tages vor dem Japaner Ito Daiki und Kamil Stoch aus Polen durch. Dabei profitierte Bardal von der Disqualifikation des Österreichers Gregor Schlierenzauer. Severin Freund und Richard Freitag sicherten den DSV-Adlern als Neunter und Zehnter zwei Top-Ten-Plätze.
Mit Weiten von 197,5 und 183,5 Metern siegte Anders Bardal mit 364,9 Punkten knapp vor dem Japaner Ito Daiki, der mit 209 Metern die Tagesbestweite erzielte, sich nach nur 171,5 Metern im zweiten Durchgang aber mit Platz zwei begnügen musste (363,3 Punkte). Kamil Stoch landete seine Flüge bei 191,5 und 181,5 Metern und wurde mit 358,2 Punkten Dritter.
Schlierenzauer disqualifiziert
Vierschanzentournee-Sieger Gregor Schlierenzauer hatte in Tauplitz aus rein sportlicher Sicht die Nase vorn, wurde im zweiten Durchgang aber disqualifizert, da sein Anzug wegen eines defekten Reißverschlusses mit Sicherheitsnadeln und Tape verschlossen worden war und somit nicht dem Reglement entsprach.
Freund und Freitag in den Top-Ten
Bester deutscher Skiflieger war am Kulm Severin Freund. Der Rastbüchler flog auf Weiten von 192,5 und 173,5 Metern und wurde mit 342,8 Punkten Neunter. Richard Freitag sorgte für die zweite Top-Ten-Platzierung der DSV-Adler. Der 20-Jährige vom SC Nickelhütte Aue knackte im ersten Durchgang mit 201,5 Metern die magische 200-Meter-Marke und wurde nach 174 Metern im zweiten Sprung mit 340.5 Punkten Zehnter.
Weitere DSV-Resultate
Michael Neumayer (SK Berchtesgaden) wurde mit 177,5 und 171,5 Metern und 320,5 Punkten 16. Ebenfalls unter die besten 20 schafften es Maximilian Mechler (WSV Isny, 181,5/160,5 Meter, 311,6 Punkte) und Andreas Wank (WSV Oberhof 05, 200/151 Meter, 302,6 Punkte) als 17. und 20. Markus Eisenbichler konnte sich als 50. des ersten Durchgang nicht für das Finale der besten 30 qualifizieren.
Quelle: DSV