Norwegerinnen gewinnen Teamsprint in Düsseldorf
Archivmeldung vom 05.12.2011
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Mannschaft Norwegen I hat beim Weltcup in Düsseldorf den Teamsprint für sich entschieden. Mari Eide und Maiken Caspersen Falla setzten sich im Finale vor den Teams USA I und Russland I durch. Für den DSV schafften Denise Herrmann und Hanna Kolb den Sprung ins Finale und erreichten Platz 10.
Die Norwegerinnen Eide und Falla benötigten für die im freien Stil gelaufenen 6 x 0,9 Kilometer 9:57,0 Minuten und distanzierten die US-Amerikanerinnen Sadie Björnsen und Kikkan Randall deutlich um 1,56 Sekunden. Weitere fünf Zehntelsekunden später folgten auf Platz drei die Russinnen Natalja Korosteleva und Natalia Matejewa.
Kolb und Herrmann in den Top-Ten
Hanna Kolb (TSV Buchenberg) und Denise Herrmann (WSC Oberwiesenthal) zeigten im Halbfinale eine starke Leistung und schafften den Sprung ins Finale. Hier mussten die DSV-Sprinterinnen dem hohen Tempo des Semifinals Tribut zollen und belegten am Ende den zehnten und letzten Finalplatz. "Im Halbfinale haben wir uns gut geschlagen", bewertete Kolb die Leistung. "Aber im Finale sind uns einfach dei Kräfte ausgegangen." Das zweite DSV-Team mit Sandra Ringwald (Skiteam Schonach-Rohrhardsberg) und Lucia Anger (SC Oberstdorf) schied im Halbfinale aus und landete auf dem 17. Platz.
Schwedens Herrenteam sprintet in Düsseldorf zum Sieg
Jesper Modin und Teodor Peterson haben den Sieg beim Teamsprint in Düsseldorf geholt. Die Schweden setzten sich knapp vor dem Team Russland I und dem norwegischen Duo durch. Tim Tscharnke und Sebastian Eisenlauer verpassten den Finaleinzug knapp und wurden Elfte.
Modin und Peterson siegten über die 6 x 1,7 Kilometer in einer Zeit von 18:22,7 Minuten. Platz zwei ging an die Russen Nikita Krijukow und Alexej Petuchow, die nur zwei Zehntelsekunden hinter den Siegern ins Ziel liefen. Eine weitere halbe Sekunde später kam Norwegen Ola Vigen Hattestad und Paal Golberg ins Ziel.
Tscharnke/Eisenlauer verpassen Finale nur knapp
Tim Tscharnke (SV Biberau) und Sebastian Eisenlauer (SC Sonthofen) verpassten den Einzug ins Finale denkbar knapp um nur 0,2 Sekunden und waren als Elfte bestes DSV-Team.
Wenzl/Filbrich disqualifiziert
Josef Wenzl (SC Zwiesel) und Jens Filbrich (SC Eitracht Frankenhain) päsentierten sich im Semifinale in guter Form. Auf der Zielgeraden kämpfte Schlussläufer Josef Wenzl mit einem Russen um Platz zwei und drei, zog kurz vor Beginn der Zielkorridore in die ihm am günstigsten erscheinende Bahn und brachte dabei den Konkurrenten zu Fall. Daraufhin wurde das deutsche Team in einer von Bundestrainer Jochen Behle kritisierten Juryentscheidung disqualifiziert.
Weitere DSV-Resultate
Die Teams mit Oliver Wünsch (SV Großwaltersdorf) und Alexander Wolz (TSV Buchenberg) sowie mit Thomas Bing (Rhöner WSV Dermbach) und Daniel Heun (SKG Gersfeld) schieden ebenfalls im Halbfinale aus und belegte im Endklassment die Plätze 14 und 17.
Quelle: DSV