DTB-Mitgliederversammlung in Dresden beschließt Wettverbot
Archivmeldung vom 19.11.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie 59. Mitgliederversammlung des Deutschen Tennis Bundes hat am Sonntag einstimmig ein Verbot von Tenniswetten für Spieler und ihr Umfeld beschlossen. Die Änderung der Disziplinarordnung beinhaltet außerdem die Geltung von internationalen Sanktionen seitens der Verbände ITF, ATP oder WTA auch für den Bereich des DTB sowie eine Erhöhung der Geldstrafe von 25.000 auf bis zu 100.000 Euro.
Dr. Thomas Bach wies in seinem Gastvortrag darauf hin, dass
Manipulation eines der zentralen Probleme des internationalen Sports
sei und lobte die Bemühungen des DTB bei der Bekämpfung von
Korruption im Tennis. Der DOSB-Präsident war ebenso wie der
sächsische Ministerpräsident Prof. Dr. Georg Milbradt der Einladung
des DTB nach Dresden gefolgt. Der Ministerpräsident hob in seinem
Grußwort zu Beginn der Veranstaltung die gesellschaftliche Bedeutung
und integrative Kraft des Sports und der Vereine hervor.
DTB-Präsident Dr. Georg von Waldenfels lobte in seiner Rede
ausdrücklich die Leistungen der deutschen Teams im Davis Cup sowie im
Fed Cup und gab in diesem Zusammenhang bekannt, dass das deutsche
Davis Cup-Team seine Erstrundenbegegnung gegen Korea in Braunschweig
auf Sand austragen wird.
Im Bereich Breitsport bleibt die Mitgliedergewinnung und -bindung ein
zentrales Thema. "Der DTB hat etwa 1,7 Mio. Mitglieder, mehr als vier
Millionen Deutsche spielen Tennis. Unser Ziel ist es, diese in die
Vereine zu integrieren", so Dr. Georg von Waldenfels in Dresden. Der
bundesweite Aktionstag "Deutschland spielt Tennis", der am 26./27.
April 2008 zum zweiten Mal stattfinden wird, soll hierbei einen
entscheidenden Impuls liefern.
Quelle: Pressemitteilung DTB