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Reaktionen auf die WM-Auslosung: Klose freut sich auf "ganz besonderes Spiel gegen Polen"

Archivmeldung vom 10.12.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Deutschland trifft im Eröffnungsspiel am 09.06.2006, um 18 Uhr in München auf Costa Rica. Das ergab die Auslosung der Vorrundengruppen für die FIFA Weltmeisterschaft 2006. Außerdem trifft das DFB-Team von Bundestrainer Jürgen Klinsmann auf die Nationalmannschaften von Ecuador und Polen.

Paraguay mit Nelson Valdez trifft auf den Weltmeister von 1966, England, auf Schweden sowie Trinidad und Tobago. Damit geht der Wunsch von Nelson Valdez in Erfüllung, der sich vorher Duelle mit großen europäischen Teams gewünscht hatte. Die Kroaten, die voraussichtlich mit Ivan Klasnic und Jurica Vranjes nach Deutschland kommen, treffen auf Titelverteidiger Brasilien, Australien und Japan. Werder-Reaktionen auf die Auslosung:

Patrick Owomoyela:

Es hätte schlimmer kommen können. Man weiß ja vor den Spielen nie wie es dann läuft, aber ich denke, dass wir eine realistische Chance haben, unser Ziel zu erreichen, in die nächste Runde zu kommen. Die Spielorte sind alle toll. Wir haben die Hauptstadt dabei, spielen das Eröffnungsspiel in München und vor 80.000 Zuschauern in Dortmund. Das wird ein ganz schöner Hexenkessel, wo wir von der Atmosphäre profitieren werden. Wir werden in die nächste Runde einziehen. Ivan Klasnic: Ich bin sehr zufrieden mit unserer Gruppe. Ich glaube es wird einfach und wir werden das meistern, die nächste Runde zu erreichen.

Miroslav Klose:

Wir können zufrieden sein mit dieser Auslosung. In unserer Gruppe ist Polen der stärkste Gegner. Das wird sowieso ein ganz besonderes Spiel für mich und einige Teamkollegen. Wir haben ja einige Spieler in unseren Reihen, die aus Polen stammen. Wir haben uns die Polen immer gewünscht und jetzt haben wir sie bekommen. Ein kleiner Nachteil kann für uns sein, dass wir noch gegen keine dieser Mannschaften gespielt haben. Aber bis zum Sommer ist noch ein bisschen Zeit, bis dahin können wir uns noch gut auf alle Gegner vorbereiten.

Nelson Valdez:

Ich hatte mir zwar ein europäisches Superteam gewünscht, aber nicht zwei. England war okay, aber dass wir jetzt auch noch die Schweden bekommen haben, macht die Gruppe sehr schwierig. Beide Teams sind die klaren Favoriten. Ich glaube wir haben von allen die schwerste Vorrunde erwischt. Aber dennoch bin ich davon überzeugt, dass wir weiterkommen. Wir haben gute Außenseiterchancen. Die Ausgangslage ist wie 2002. Auch da haben wir uns durchgesetzt, obwohl wir Außenseiter waren.

Cheftrainer Thomas Schaaf:

Deutschland hat eine interessante Gruppe, die alle Chancen eröffnet weiterzukommen. Aber man darf keinen Gegner unterschätzen. Costa Rica hat zuletzt erst gegen Frankreich ein sehr starkes Spiel abgeliefert, bei dem sie 2:0 in Führung gegangen sind. Und über Polen muss man nicht viel sagen. Sie haben sich schnell und souverän in der Qualifikation durchgesetzt. Sie muss man erstmal schlagen. Nelson hat mit Paraguay sicher eine schwere Gruppe erwischt, aber die Konstellation der Kroaten halte ich für noch schwieriger. Das ist eine sehr hohe Hürde.

Frank Baumann:

Das hätte schwerer kommen können für Deutschland. Das Achtelfinale ist Pflicht. So selbstbewusst muss man auftreten. Insgesamt sind es interessante, ausgeglichene Gruppen geworden.

Tim Borowski:

Mit dieser Gruppe können wir leben. Vom Namen her sind die Polen sicherlich der härteste Konkurrent, aber Ecuador ist auch nicht zu verachten. Die schwerste Aufgabe ist sicher in Gruppe C zu erfüllen, in der Argentinien, Holland, Elfenbeinküste sowie Serbien und Montenegro aufeinandertreffen.

Quelle: Pressemitteilung Werder Bremen GmbH & Co KG aA

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