Lineker lobt 50-plus-1-Regel im deutschen Profifußball
Archivmeldung vom 17.02.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André Ott
Foto: Friedrich Petersdorff
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.
Der ehemalige englische Fußballspieler und BBC-Moderator Gary Lineker warnt die Bundesliga, es der Premier League gleichzutun und auf reiche Kapitalanleger zu setzen: In der aktuellen Ausgabe des "Spiegel" lobt der ehemalige Nationalspieler die 50-plus-1-Regel im deutschen Profifußball, die eine Stimmenmehrheit für Kapitalanleger verhindert.
"Diese Regel sollte die Liga unbedingt beibehalten. Sie ist der Damm, der euch vor Premier-League-Zuständen schützt", sagte Lineker. "Wenn man nicht aufpasst, wird Leipzig euer Chelsea." Weiter kritisierte der 56-Jährige die Ticketpreise in den Stadien der Premier League.
"Es ist für manche Fans attraktiver, aus London für 40 Euro nach Deutschland zu fliegen, den Bus zum Stadion zu nehmen und für 20 Euro ein Ticket zu kaufen, als ein Arsenal-Spiel zu sehen."
Quelle: dts Nachrichtenagentur