Julian Brandt kann Geisterspielen nichts abgewinnen
Archivmeldung vom 03.09.2020
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Freigeschaltet durch André OttNationalspieler Julian Brandt kann Geisterspielen weiterhin nichts abgewinnen. "Es macht keinen Spaß, vor leeren Rängen zu spielen", sagte der 24-Jährige dem "Kicker". Das sei nicht der Fußball, wie er ihn kennengelernt habe. Auch wenn er akzeptiere, dass es momentan nicht anders gehe, sehne er sich nach "Normalität".
Gegen Spanien am Donnerstagabend rechnet der Offensivspieler trotz fehlender Zuschauer mit einem guten Spiel der DFB-Elf. "Aber man sollte die Partie nicht vergleichen mit Duellen vor ausverkauftem Haus, bei denen die Brisanz die Stimmung im Stadion schon vor dem Anpfiff zu spüren sind", so Brandt.
Das "Feedback von den Rängen" mache viel aus. Außerdem fühle es sich "seltsam" an, dass die Spieler scheinbar unterschiedlich vorbereitet seien. Manch ein Spieler komme aus dem Urlaub, er selber habe die letzten vier Wochen schon zur Vorbereitung genutzt. "Aber man muss die Situation jetzt so annehmen, wie sie ist. Für die Spanier und Schweizer ist sie ja nicht anders", so der BVB-Profi. Trotz alledem finde er den Zeitpunkt des Spieles gut gewählt. "Für mich kommen die Spiele jetzt zum genau richtigen Zeitpunkt. Die Vorbereitung ist abgeschlossen, ich bin voll im Saft." Für andere sei es natürlich etwas schwieriger. "Aber unser Trainerteam wird schon darauf achten, dass man die Belastung steuert und niemand ins kalte Wasser geworfen wird."
Quelle: dts Nachrichtenagentur