Norwegerinnen dominieren Staffel-Wettbewerb, DSV-Team auf Rang acht
Archivmeldung vom 13.02.2012
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie deutsche Damen-Langlauf-Staffel hat beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto Platz acht belegt. Nach 4x5-Kilometern kam das DSV-Quartett in der Besetzung Denise Herrmann, Katrin Zeller, Nicole Fessel und Monique Siegel mit 1:43,3 Minuten Rückstand auf Sieger Norwegen ins Ziel. Platz zwei und drei gingen an Finnland und Norwegen II.
Team Norwegen I hat das Staffelrennen im tschechischen Nove Mesto für sich entschieden. Vibeke Skofterud, Therese Johaug, Astrid Jacobsen und Marit Björgen beendeten das Rennen nach 54:51,4 Minuten als Sieger. Schon auf der ersten Runde setzte sich Skofterud gemeinsam mit Heidi Weng aus der zweiten Mannschaft vom Rest des Feldes ab. Nach dem Wechsel gelang Johaug die entscheidende Attacke. Norwegen II (Weng, Haga, Kristoffersen, Oestberg) fiel zurück und kämpfte fortan mit Finnland und Russland um Platz zwei. Nachdem die Russinnen auf der dritten Runde ziehen lassen mussten, entfachte der Zweikampf mit den Finninnen (Sarasoja-Lilja, Saarinen, Roponen, Lähteenmäki), den die Norwegerinnen (+32,6 Sekunden) im Zielsprint um Haaresbreite für sich entschieden.
Deutsche Damen-Staffel vergibt Podest-Chance
Denise Herrmann als Startläuferin des DSV-Quartetts konnte das hohe Anfangstempo nicht mitgehen. Die Oberwiesenthalerin verlor über eine Minute auf die Konkurrenz und wechselte als Zehnte auf Katrin Zeller (SC Oberstdorf). Gemeinsam mit der Schwedin Bleckur machte die Allgäuerin verlorenen Boden gut und kämpfte das deutsche Team wieder nach vorn. Nicole Fessel (SC Oberstdorf) setzte die Aufholjagd fort und wechselte als Vierte auf Schlussläuferin Monique Siegel. Die konnte mit den schnellen Skandinavierinnen aber nicht mithalten und verlor erneut über 50 Sekunden auf die Führungsgruppe. Am Ende kamen die die DSV-Athletinnen nach 56:34,7 Minuten ins Ziel und mussten sich mit Rang acht begnügen.
Die nächsten Weltcup-Termine
Für die Langläufer geht es am 17. und 18. Februar mit dem Weltcup im polnischen Szklarska Poreba weiter. Dort stehen Sprint und Einzel in der klassischen Technik auf dem Programm.
Quelle: DSV