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DFL-Schiedsrichter: Videobeweis hätte Schalke-Tor nicht gerettet

Archivmeldung vom 15.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Das nicht gegebene Tor des FC Schalke 04, das im Spiel gegen den Hamburger SV in der letzten Minute der Nachspielzeit fiel und der Siegtreffer zum 2:1 gewesen wäre, hat für Diskussionen gesorgt: Zwar war der Kopfball des Gelsenkircheners Sead Kolasinac regelgerecht, doch der zuvor ausgeführte Eckball von Johannes Geis soll laut Schiedsrichterassistent bei seinem Weg in den Strafraum im Toraus gewesen sein.

Auch der Videobeweis, der ab der kommenden Saison in der Bundesliga eingeführt wird, hätte keine Klarheit geben können, sagte Hellmut Krug, der Schiedsrichtermanager der Deutschen Fußball-Liga (DFL), der "Welt": "Auf Höhe der Torlinien ist nur die Kamera des Hawkeye-Systems angebracht, die überwacht, ob der Ball im Tor ist oder nicht. Und die ist so fokussiert, dass sie nur den Bereich im Strafraum erfasst."

Der ehemalige Schiedsrichter Krug leitet die Schulung der Unparteiischen für den Videobeweis und hat die Szene in Gelsenkirchen genau analysiert. In einem Fall wie diesem müsse man dem Schiedsrichterassistenten an der Linie vertrauen: "Darauf zu achten, ob die Flugbahn eines Eckballs die Torauslinie überschreitet - das sind Basics für die Assistenten. Und Thorsten Schiffner, der in Schalke an der Linie stand, ist einer unserer erfahrensten Assistenten. Ich habe keinen Zweifel, dass er mit seiner Entscheidung richtig lag."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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