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Söderholm beeindruckt vom eigenen Team, das am Sonntag den Deutschland Cup gewinnen kann

Archivmeldung vom 13.11.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deutschland Cup (Eishockey)
Deutschland Cup (Eishockey)

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Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschlands Eishockey-Männer schlagen die Schweiz mit 3:0, können nach 2 Siegen morgen gegen die Slowakei erstmals seit 2015 wieder den Deutschland Cup gewinnen (ab 14.15 Uhr live bei MagentaSport). Bundestrainer Toni Söderholm lobte sein Team: "Es ist beeindruckend, was die Jungs füreinander auf dem Eis machen. Die kommen einfach mit einer offenen und sehr stolzen Einstellung zur Nationalmannschaft."

DEB-Präsident Franz Reindl erklärte zur Vertragsverlängerung von Toni Söderholm über 2022 hinaus: "Wir werden alles tun, um ihn zu halten." Erste Gespräch seien bereits geführt worden und auch bei anderen Themen sprach Reindl Klartext. "Hier gibt es 2, 3 Menschen, die nicht die Aufklärung wollen, sondern die Vernichtung", sagte Frank Reindl indes zu den Vorwürfen einiger Landesverbände, der DEB-Präsident habe seine Amtsgeschäfte widerrechtlich und unzulässig verwoben, dabei Geld bezogen, dass ihm nicht zustünde. Reindl überlegt nun sogar, erneut als Präsident kandidieren: "Die Schläge, die da jetzt eintreffen, die motivieren mich eher, weiterzumachen." Die deutschen Eishockey-Frauen besiegten Italien mit 4:1 und bewahrten sich eine kleine Chance auf die Olympia- Qualifikation für Peking. Nächster Gegner ist am Sonntag Dänemark, das nach dem 1:0 gegen Österreich als Erster mit 6 Punkten und dem besseren Torverhältnis favorisiert ist. MagentaSport zeigt die entscheidende Partie um das Olympia-Ticket ab 11.45 Uhr live.

Nachfolgend die wichtigsten Stimmen vom langen Eishockey-Tag bei MagentaSport - bei Verwendung bitte die Quelle benennen. Sonntag ist der Tag der Entscheidung: Sowohl im Deutschland Cup und auch in der Olympia-Qualifikation der Frauen wird noch Platz 1 gesucht. MagentaSport steigt schon ab 10.45 Uhr in die Vorberichterstattung ein, zeigt alle Spiele der Olympia-Qualifikation und des Deutschland Cups live.

Deutschland Cup 2. Spieltag: Deutschland - Schweiz 3:0 - "Beeindruckend"

Das DEB-Team gewinnt das 157. Spiel gegen die Schweiz, geht mit 2 Siegen aus 2 Spielen in den letzten Spieltag des Deutschland Cups gegen die Slowakei (live ab 14.15 Uhr bei MagentaSport). Mit einem Sieg können die Deutschen erstmals seit 2015 den Deutschland Cup gewinnen.

Bundestrainer Toni Söderholm über den Sieg: "Der Schlüssel heute war, dass wir geduldig geblieben sind und verteidigt haben. Wir waren streckenweise nicht aggressiv genug in der defensiven Zone, aber wir haben trotzdem viele Schüsse geblockt... Und Dustin Strahlmeier hat auch ein sehr gutes Spiel abgeliefert... Wir waren schon in der Waschmaschine in den ersten beiden Dritteln. Das muss man ganz klar sagen... Aber ich glaube, viele Nationen hätten heute Schwierigkeiten gehabt, so, wie die Schweizer heute gespielt haben... Es ist beeindruckend, wie die Jungs füreinander kämpfen. Ich hoffe, dass das jeder Eishockeyfan in Deutschland sieht. Es ist einfach beeindruckend, was die Jungs füreinander auf dem Eis machen. Die kommen einfach mit einer offenen und sehr stolzen Einstellung zur Nationalmannschaft."

Goalie Dustin Strahlmeier schaffte heute sein 1. Shutout in der Nationalmannschaft: "Großes Lob an die Jungs. Noch 40 Sekunden vor Schluss sind die draufgegangen, dass die Scheibe ins andere Drittel geht. Da haben die nicht mehr geschaut, dass sie nochmal was nachlegen können, sondern die haben da eher für mich gespielt. Das freut mich natürlich auch."

"Hier gibt es 2, 3 Menschen, die nicht die Aufklärung wollen, sondern die Vernichtung."

In der Drittelpause des Deutschland Cup-Spiels Deutschland gegen Schweiz hat Franz Reindl bei MagentaSport Stellung bezogen zu den Vorwürfen einiger Landesverbände, der DEB-Präsident habe seine Amtsgeschäfte widerrechtlich und unzulässig verwoben, dabei Geld bezogen, dass ihm nicht zustünde.

Wie sehr die Untersuchungen rund um seine Person den DEB belasten: "Das haut schon rein." Reindl weiter: "Ich persönlich bin da auch berührt davon. Das tut mir auch richtig weh. Diese Leute, die das auf den Weg gebracht haben, was ich persönlich denen getan habe, wo der Hass herkommt, diese Stimmung, ich weiß es nicht. Ist aber auch egal. Es geht ja nicht um mich, es geht um das deutsche Eishockey... Natürlich mussten wir in den letzten Jahren unternehmerische Entscheidungen treffen. Wir mussten und durften eine WM organisieren. Natürlich mussten wir auch Personalentscheidungen treffen. Da war vielleicht auch nicht jeder mit einverstanden. Aber wir haben das alles nach bestem Gewissen gemacht... Die Angriffe können noch so persönlich sein. Ich halte das aus und meine Kollegen auch."

Welche Intention der Vorwürfe aus Reindls Sicht dahintersteckt: "Das ist etwas, was ich nicht beurteilen kann, denn ich habe niemandem etwas getan. Deswegen verstehe ich auch nicht die Intention. Wir alle wissen die nicht. Wir haben jetzt, um die Fragen zu klären und die Transparenz aufrecht zu erhalten, eine unabhängige Kanzlei beauftragt, die Sache zu untersuchen. Dann werden vielleicht auch diese Stimmen ruhiger. Ich hoffe es für das deutsche Eishockey, denn das belastet uns alle und trifft den Eishockeysport. Ich hoffe, dass das die Leute auch sehen."

Reindl macht deutlich, was er von den Vorwürfen hält: "Hier gibt es 2, 3 Menschen, die nicht die Aufklärung wollen, sondern die Vernichtung. Das müssen wir halt aushalten."

"Die Schläge, die da jetzt eintreffen, die motivieren mich eher, weiterzumachen."

Reindl schließt nicht aus, nochmals als DEB-Präsident kandidieren zu wollen: "Ich habe schon im Sommer gesagt, dass ich nach der Wahlperiode, die 2022 endet, nicht mehr antreten werden. Das war eigentlich klar, denn nach 8 Jahren sollte man abtreten. Die Situation jetzt hat natürlich auch Spuren im Eishockeysport hinterlassen. In den Ligen und Klubs. Da kommen viele die fragen, ob ich nicht weitermachen will. Da habe ich gesagt, dass ich jetzt keine Zeit habe, darüber nachzudenken. Das werde ich dann tun, wenn der Deutschland Cup und die Olympia-Quali der Frauen vorüber ist... Die Schläge, die da jetzt eintreffen, die motivieren mich eher, weiterzumachen."

Reindl zu Söderholm: "Wir werden alles tun, um ihn zu halten"

Wie es mit Bundestrainer Toni Söderholm weiter geht, dessen Vertrag nach der Weltmeisterschaft ausläuft: "Er ist ein Super-Bundestrainer, der uns jetzt sogar in die Weltspitze geführt hat... Wir werden alles tun, um ihn zu halten. Die ersten Gespräche sind auch schon geführt. Der Deutschland Cup ist immer eine Zeit, dass man danach anfangen kann, ein bisschen tiefer zu sprechen... Nach den Olympischen Spielen sollten wir aber so weit sein, dass man weiß, wohin die Reise geht. Ich denke, dass der Toni Söderholm bereit ist, mit diesen wunderbaren Spielern weiterzumachen... Über seine Zukunft muss er aber selber entscheiden und er wird seine Entscheidung treffen."

Olympia-Qualifikation - 2. Spieltag: Italien - Deutschland 1:4

Die deutschen Frauen gewannen das 2. Spiel in der Olympia-Qualifikation gegen Italien und erhielten sich so ihre Chance auf die Teilnahme in Peking. Der nächste Gegner Dänemark besiegte Österreich mit 1:0 und führt mit 6 Punkten und 4:0 Toren die Tabelle an. Die deutschen Frauen kommen auf 3 Punkte und 4:4 Tore. Nur der Erstplatzierte qualifiziert sich für Olympia in Peking.

Die Stimmen zum deutschen Sieg:

Lilly Welke erzielte ihr erstes Länderspieltor und wurde zur MVP des Spiels gewählt. Marie DeLarbre lobte: "Wir hatten alle heute Bock, Eishockey zu spielen und sind top motiviert ins Spiel gegangen. Jeder hat seinen Job gemacht und wir haben super gespielt. Das hat heute einfach gepasst... Am Donnerstag waren wir noch sehr nervös. Heute wussten wir, dass wir Tore schießen müssen und das wir das auch können. Wir haben einfach an uns geglaubt und dann hat es einfach geklappt heute."

Bundestrainer Thomas Schädler über das heutige erneut schwache Powerplay (1 Tor in 7 Überzahlsituationen): "Natürlich sind wir damit noch nicht zufrieden. Wir hatten auch ein 5-gegen-3 gehabt. Wenigstens haben wir schon mal ein Tor geschossen, das ist nicht schlecht, aber wir werden uns da wieder zusammensetzen und versuchen, das morgen besser zu machen."

Italiens Co-Trainer Martin Pavlu: "Wir müssen sehr zufrieden sein. Nach dem Spiel gegen Dänemark haben wir heute gezeigt, dass wir kämpfen können. Wir haben es der deutschen Mannschaft sehr schwer gemacht, glaube ich."

Die Länderspiele live bei MagentaSport im Überblick:

Sonntag, 14.11.2021

Ab 10.45 Uhr: DEB-Konferenz, Schweiz - Russland (Deutschland Cup)

Ab 11.45 Uhr: DEUTSCHLAND - Dänemark (Olympia-Quali Frauen)

Ab 14.15 Uhr: DEUTSCHLAND - Slowakei (Deutschland Cup)

Ab 15.15 Uhr: Österreich - Italien (Olympia-Quali Frauen)

Quelle: MagentaSport (ots)

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