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Sternstunde für Skoda bei der Rallye Monte-Carlo

Archivmeldung vom 25.01.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH
Bild: Skoda Auto Deutschland GmbH

Mit zwei Werksteams auf dem Podium und vier Fabia S2000 unter den besten Sechs des Gesamtklassements feiert Skoda einen der größten Erfolge in seiner über 100jährigen Motorsportgeschichte. Juho Hänninen und sein Beifahrer Mikko Markkula fuhren in 15 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 405 Kilometern auf den zweiten Platz der 78. Rallye Monte-Carlo hinter Rallye-Vizeweltmeister Mikko Hirvonen.

Hänninens Teamkollege Nicolas Vouilloz und Copilot Benjamin Veillas folgten auf dem dritten Rang. Im Ziel musste Juho Hänninen erstmal durchschnaufen: "Das war noch härter als im letzten Jahr. Ich bin froh, dass wir nach einer sehr anspruchsvollen Rallye unter schwierigsten Bedingungen hier im Ziel sind". Auf der vorletzten Wertungsprüfung, die über den legendären Col de Turini führte, konnte der Finne noch eine Bestzeit erzielen. "Wir haben uns gegenüber dem Vorjahr gesteigert und auch unser Auto weiter verbessert".

Der 28-Jährige hatte die Rallye Monte-Carlo im vergangenen Jahr bis zu seinem Unfall beim ersten Einsatz des Skoda Fabia S2000 angeführt. "Unser Abschneiden in diesem Jahr hier macht mich sicher, dass wir eine sehr starke Saison für Skoda erleben werden", unterstrich Hänninen selbstbewusst. Mit seinen Teamkollegen legte er beim Auftakt zur Intercontinental Rally Challenge (IRC) den Grundstein dafür. Mit dem Ergebnis übernimmt Skoda die Führung in der Herstellerwertung. Skoda Werksfahrer Jan Kopecky beeindruckte bei der wohl berühmtesten Rallye der Welt vor allem mit einer starken moralischen Leistung. Schon in der ersten Wertungsprüfung warf den 27-jährigen Tschechen, der im Prolog noch die drittbeste Zeit gefahren war, ein Reifenschaden aussichtslos zurück. Auf der zweiten Etappe verlor er durch einen weiteren Reifendefekt nochmals Zeit.

Aber er ließ sich durch seinen großen Rückstand nicht entmutigen und erkämpfte sich gemeinsam mit Beifahrer Petr Stary den fünften Platz im Gesamtklassement. Trotz seiner schlechten Ausgangsposition sammelt Jan Kopecky am Ende noch vier Punkte für die IRC Fahrerwertung. Hinter dem Werksfahrer kam Guy Wilks, der den vom britischen Skoda Importeur unterstützten Fabia S2000 steuerte, auf den sechsten Platz. Abgerundet wird das eindrucksvolle Ergebnis durch den neunten Platz des tschechischen Privatfahrers Jaroslav Orsak. Damit erreichten alle fünf gestarteten Fabia S2000 nach der Gesamtdistanz 1669,56 Kilometern das Ziel in Monte-Carlo, ein Beweis für die Zuverlässigkeit des Skoda Rallyeautos.

Aber die Rallye Monte-Carlo hat nicht erst seit der 78. Auflage einen ganz besonderen Stellenwert für die tschechische Traditionsmarke. Die Wurzeln führen zurück bis in die Premierenjahre der Veranstaltung. Bereits 1912 startete ein Auto aus Mlada Boleslav bei der "Monte". Fahrer Alexander Graf Kolowrat erreichte mit seinem Laurin&Klement Phaeton ebenso sicher das Ziel wie die aktuellen Skoda Piloten mit dem Fabia fast 100 Jahre später.

Quelle: Skoda Auto Deutschland GmbH

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