Europa League: Schalke dreht Spiel und zieht ins Viertelfinale ein

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Der FC Schalke 04 hat nach einer furiosen Aufholjagd das Rückrunden-Spiel gegen Twente Enschede mit 4:1 für sich entschieden. Der FC Schalke 04 steht mit dem Sieg im Viertelfinale der Europa League. Dies war zuvor auch der Mannschaft von Hannover 96 gelungen, die sich gegen Standard Lüttich mit 4:0 durchsetzen konnten.

Das Hinspiel hatte das Team von Trainer Huub Stevens noch unglücklich mit 0:1 verloren und auch im Rückspiel schien zu Beginn der Gast aus Enschede die besseren Karten zu haben. Die erste Chance der Gäste verwandelte nach 14 Minuten Janssen zum 0:1 aus Gelsenkirchener Sicht. Durch den Auswärtstreffer von Enschede musste Schalke nun mit 3:1 gewinnen, um die nächste Runde des Wettbewerbs noch erreichen zu können. Nach 29 Minuten konnte Huntelaar den Ball zum 1:1 im Tor unterbringen, nachdem Draxler den Ball völlig frei auf den Kopf des Schalker-Torjägers flanken konnte. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel begannen die Gelsenkirchener druckvoll und kamen dem Tor von Enschede immer wieder gefährlich nahe. In der 57. Minute musste Janssen im eigenen Strafraum bei einem Schuss von Draxler die Hand zur Hilfe nehmen, der Schiedsrichter entschied ohne zu zögern auf Strafstoß für Schalke. Diesen verwandelte Huntelaar sicher zum 2:1 für die Hausherren. In der 71. Minute zeigt Superstar Raul seine ganze Klasse und bedient im Strafraum der Gäste Jones mit der Hacke, der sich um seinen Gegenspieler dreht und aus elf Metern zum 3:1 für das Team von Trainer Huub Stevens treffen kann. Durch das Tor musste Enschede nun versuchen, einen Treffer zu erzielen. In der 81. Minute kann erneut Huntelaar einen sehenswerten Konterspielzug der Gastgeber zum 4:1 abschließen.

Hannover nach 4:0-Sieg im Viertelfinale

Hannover 96 hat sich mit dem 4:0-Sieg im Achtelfinal-Rückspiel gegen Standard Lüttich die Teilnahme am Viertelfinale der Europa League gesichert. Vor heimischem Publikum sorgte das Team von Trainer Mirko Slomka bereits kurz nach Anpfiff der Partie für den Grundstein des Siegs, nachdem Hannover im Hinspiel nicht über ein 2:2 hinausgekommen war. Bereits nach vier Minuten kann Abdellaoue den Ball im Tor unterbringen, da der Torhüter von Lüttich eine Flanke des ehemaligen Nationalspielers Schlaudraff nicht unter seine Kontrolle bringen kann und den Ball nach vorne abtropfen lässt. In der 21. Minute gelang den Hannoveranern unter freundlicher Mithilfe der Defensivreihe von Lüttich das 2:0. Pinto flankt den Ball in den Strafraum, Kanu versucht zu klären und trifft dabei unglücklich ins eigene Tor. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel versuchte Lüttich mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage anzukämpfen, jedoch gelang den Gästen der Anschlusstreffer nicht mehr. Die 96er machen ihrerseits in der 73. Minute den Sack endgültig zu: Stindl schickt Ya Konan auf die Reise, der mit seinem Schuss zunächst am Schlussmann von Lüttich scheitert. Der Nachschuss des Ivorers landet an der Schulter von Kanu, der mit seinem zweiten Eigentor den Sieg der Hannoveraner perfekt machte und zum Pechvogel des Spiels avancierte. In der dritten Minute der Nachspielzeit erhöht Pinto noch zum 4:0 für Hannover.

Quelle: dts Nachrichtenagentur