1. Bundesliga: Freiburg gewinnt dank Petersen in Frankfurt
Archivmeldung vom 11.04.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIn der 1. Fußball-Bundesliga hat Freiburg mit 2:1 in Frankfurt gewonnen. Drei Tage nach dem respektablen 1:1 gegen den FC Barcelona im Viertelfinale der Europa League fiel es der Eintracht schwer, wieder in den Bundesliga-Alltag zurückzufinden.
Die Partie in der ersten Halbzeit war eine ausgeglichene. Frankfurt versuchte zwar, die Kontrolle zu übernehmen, im letzten Angriffsdrittel fehlte aber die Durchschlagskraft. Freiburg stand hinten stabil und nutzte einen seltenen Offensiv-Ausflug zur Führung. Nach einer Frankfurter Chance setzte sich Sallai gegen gleich drei Frankfurter durch und spielte auf Grifo, der souverän verwandelte (27.). Im zweiten Durchgang begann Frankfurt deutlich dynamischer und spielte die Angriffe auch besser aus. Folgerichtig jubelten in der 52. Minute die Frankfurter Fans im Stadion, allerdings nur kurz, denn Lindström stand vor seinem Treffer im Abseits. Aber nur zwei Minuten später fiel dann doch der Ausgleich. Freigespielt durch einen überragenden Außenristpass von Hauge blieb Kostic allein vor Freiburg-Torhüter Flekken eiskalt (54.). Freiburg brauchte etwas, um sich zu fangen, stand nach rund einer Stunde aber wieder stabiler und zeigte sich vorne erneut brutal effizient. Der kurz zuvor eingewechselte Petersen köpfte eine Freistoßflanke per Aufsetzer ins Tor (69.). Frankfurt war um eine Antwort bemüht, brachte aber zu wenig Tempo ins eigene Spiel. Kurz vor Schluss landete der Ball dann doch noch im Freiburger Kasten, aber erneut verlor der Treffer seine Gültigkeit. Dieses Mal stand Kamada im Abseits (86.). In der Tabelle bleibt Freiburg auf Platz fünf, Frankfurt ist Neunter.
Bochum und Leverkusen trennen sich torlos
Im ersten Sonntagsspiel des 29. Spieltags der Bundesliga haben sich
der VfL Bochum und Bayer Leverkusen torlos getrennt.
Die Werkself befindet sich damit auf Rang drei weiter auf Champions-League-Kurs. Bochum bleibt im Tabellenmittelfeld. Im ersten Durchgang spielten sich beide Teams am Sonntag kaum Torchancen heraus. Folgerichtig ging es ohne Treffer in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel ging es zunächst unspektakulär weiter. Erst ein Elfmeterpfiff für Leverkusen in der 64. Minute sorgte für etwas Aufregung. Der Strafstoß führte aber nicht zum ersten Treffer der Partie, da Moussa Diaby bei der Ausführung wegrutschte und sich dabei selbst anschoss. Der Ball landete zwar im Netz, aber aufgrund der regelwidrigen Ausführung zählte das Tor nicht. Im Anschluss fiel Leverkusen offensiv weiter nicht viel ein, Bochum zeichnete sich vor allem durch eine starke Defensivleistung aus. Am Ende blieb es bei der gerechten Punkteteilung. Für Bochum geht es am Samstag in Freiburg weiter, Leverkusen ist am kommenden Sonntag gegen RB Leipzig gefordert.
RB Leipzig siegt souverän gegen Hoffenheim
Mit einem souveränen 3:0-Sieg zum Abschluss des 29. Spieltages gegen
die TSG Hoffenheim hat RB Leipzig den vierten Platz in der 1.
Fußball-Bundesliga gefestigt.
Die Hoffenheimer, die mit einem Sieg bis auf einen Punkt an RB hätten heranrücken können, sahen sich von Beginn an mit spielstarken Leipzigern konfrontiert. Insbesondere der in dieser Saison überragende Nkunku war von den Gästen kaum in den Griff zu bekommen. Exemplarisch dafür war die fünfte Spielminute: erst ließ der Franzose Kaderabek aussteigen, sein anschließender Schuss landete dann unhaltbar im rechten Eck. Mit mächtig Selbstvertrauen spielte Leipzig weiter und stellte wenig später, wenn auch etwas glücklich, auf 2:0. Ein schlecht geklärter Ball, landete bei Halstenberg, der sehenswert per Direktabnahme traf (20.). RB nahm nun etwas das Tempo raus, entschied die Partie dennoch schon in der ersten Halbzeit durch Szoboszlai, der von Nkunku prächtig in Szene gesetzt aus wenigen Metern einschob (44.). Im zweiten Durchgang ließen die Hausherren den Ball gut durch die eigenen Reihen laufen, die letzte Konsequenz in der Offensive zeigten sie aufgrund des komfortablen Vorsprungs aber nicht mehr.
Union gewinnt Berlin-Derby gegen Hertha
In der Samstagabendpartie des 29. Bundesliga-Spieltags hat Union Berlin
das Stadtderby gegen Hertha BSC mit 4:1 gewonnen. Hertha hatte in der
ersten Halbzeit mit einer ultra-defensiven und geradezu destruktiven
Haltung gar nichts zu Stande gebracht und konnte froh sein, dass
zunächst nur ein Gegentreffer durch Genki Haraguchi (31. Minute) kam.
Im zweiten Durchgang war die Partie dann zuerst etwas ausgeglichener,
Unions Timo Baumgartl fabrizierte in der 49. Minute ein Eigentor. Dann
kippte die Partie aber erneut zu Gunsten der Gäste, durch Treffer von
Grischa Prömel (53.), Sheraldo Becker (74.) und Sven Michel (85. Minute)
wurde die Sache klar entschieden. Die "Eisernen" hatten auch das
"Hinspiel" im November und ein Pokalspiel bereits für sich entschieden
und bleiben die Nummer eins in der Hauptstadt - in der Tabelle immerhin
auf Platz sieben.
Quelle: dts Nachrichtenagentur